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meerwind7
Die Finanznot ist zum Teil durch die überzogene Förderung fossiler Energien entstanden, die unter dem Titel "Energiepreisbremse" mit neuen Schulden finanziert wurde. Energielieferanten wie Putin hat es gefreut.
Da nahm es Lindner bei einem Riesenbetrag nicht so genau mit der Schuldenbremse. Wie stark lastet eigentlich diese Altlast jedes Jahr auf dem Bundesstaat, mit Zins und buchhalterische Tilgung?
zum Beitragmeerwind7
[Re]: "Wie geht geringer Platzbedarf und Familienurlaub zusammen?"
Einen Koffer weniger einpacken, große Sportgeräte am Zielort mieten (z.B. Fahrräder), im Auto etwas zusammenrücken, zwei Familienmitglieder mit der Bahn befördern oder gleich alle.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Zölle auf über 90% des Absatzes, um einen kleinen Teil zu fördern, sind keine gute Idee.
zum Beitragmeerwind7
In bin da bei Frau Krüger, wenn es um unbürokratisch Unterstützung für heimische Herstellung in angemessenem Umfang geht.
In der Analyse fehlt aber der wesentliche Unterschied, dass die einmal hier aufgestellten Solarzellen auch weiter Strom liefern, wenn aus China keine neuen nachkämen. Anders als bei Erdgaspipelines.
Insofern werden wir sogar unabhängiger von China, wenn wir schnell möglichst viele Solarparks mit chinesischen Modulen installieren.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Deswegen ist es ja ein Unding, die Emissionen im Verkehr hoch zu lassen, bloß weil die Industrie wegen Abwanderung weniger emittiert.
(wurden) "energieintensive Firmen ins Ausland getrieben wo die Emissionswerte deutlich schlechter sind.
Die Verengung der Diskussion auf nationale Emissionswerte ist nicht mehr als eine schöne Geschichte."
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Der kompetente Fachmann Graichen ist ja schon aus dem Ministerium entfernt worden.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Die Abschaffung der Sektorziele seht in der Koalitionsvereinbarung.
Nicht vereinbart war indes die deutliche Aufweichung des Klimaschutzgesetzes insgesamt. Außerdem sind einige von der FDP zugesicherte Gegenleistungen nicht gekommen (z.B. Wirkung des Heizungsgesetzes für 2024 neu eingebaute Heizungen, nur noch mit 65% erneuerbaren Energien).
zum Beitragmeerwind7
Zusammen mit der "Raumsonde 'Gaia' der europäischen Weltraumbehörde ESA, die sich durch die Milchstraße bewegt", bewegt sich allerdings auch die Erde und unser Sonnensystem "durch die Milchstraße". Gaia ist bei dem Sonne-Erde-Lagrange-Punkt L2 stationiert, also in Erdnähe, jedoch ca. 5-mal so entfernt wie der Mond.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Völlig richtig! Die Prämisse "Biogas liefert grünen Strom, wenn Sonne und Wind fehlen" ist derzeit nur bedingt erfüllt, Biogas liefet ständig etwas Strom, der etwas grün ist.
zum BeitragDie gleiche Menge Gas und Strom auf 20% der Zeit konzentriert, würde einen Unterschied machen.
meerwind7
In der familienrechtlichen Praxis werden die Inhalte von Eheverträgen besonders dann im Scheidungsfall in Frage gestellt, wenn sie vor der Ehe geschlossen worden sind, weil dann die These gilt, ohne den Vertrag wäre die Ehe womöglich nicht geschlossen worden, und derjenige, der den Ehevertrag wollte, habe den anderen, der die Ehe wollte, über den Tisch gezogen. So jedenfalls meine Erinnerung an die Rechtsberatung. Ausgeprägter noch im Fall einer Schwangerschaft.
Dieses Problem, dass eine Seite den Ehevertrag in Frage stellt, wenn dieser ihr nicht mehr so in den Kram passt, müsste zuallererst ausgeräumt werden. In der Praxis verdienen die Juristen allerdings gut daran.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: In die Koalitionsvereinbarung hat die FDP aber die Aufweichung der Sektorziele und die Ablehnung eines allgemeinen (!) Tempolimits hineinverhandelt.
zum BeitragJetzt muss man schon etwas neues vorschlagen. Und das allgemeine Tempolimit reicht ja auch nicht aus, es sei denn, man würde jedes Jahr um 20 km/h absenken, bis man bei rund 50 oder 60 km/h den niedrigsten Verbrauchswert in Konstantfahrt erreicht.
meerwind7
[Re]: Höhere Spritsteuern sind meines Wissens laut Koalitionsvereinbarung ebenfalls ausgeschlossen worden.
Möglich wäre u.a. eine E-Fuel-Quote, die den Spritpreis ebenfalls z.B. um einen Euro Liter anheben könnte.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Nicht die Zahl der Autos ist das Problem, sondern deren Größe, deren Antriebsart und deren Fahrtstrecke. Und das hängt zusammen, bei kürzerer Fahrtstrecke (z.B. zum ICE-Bahnhof) reicht ein kleineres Auto und ein E-Auto mit mäßig großer Batterie.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Die Alternative ist nicht, einfach so in die Opposition zu gehen, sondern bei der Abfassung von Koalitionsvereinbarungen zu kämpfen und vor allem für deren Umsetzung.
Das Heizungsgesetz war dort recht klar verankert, trotzdem aufgegeben. Die Abschaffung der Sektorziele ist vereinbart, aber nicht die Aufgabe der Gesamtziele.
Und man sollte nicht Spielchen anzufangen zu Themen, die genau dort ausgeschlossen sind (z.B. allgemeines Tempolimit). Gab es einen Vorschlag für ein nicht allgemeines Tempolimit?
Hartes verhandeln und Beharrlichkeit zu den bereits vereinbarten Aktionen kann natürlich dazu führen, dass andere aussteigen. Das müssen dann aber diese erklären.
zum Beitragmeerwind7
Sofort wirken würde eine Quotenregelung für Erneuerbare Energien, die den Verbrauch fossiler Energien durch Anlastung der zugehörigen Kosten verteuert. Damit kann die Überschreitung der laufenden Emissionen sofort beendet werden und auch der Rückstand der Vorjahre aufgeholt werden.
zum Beitragmeerwind7
Eine effektive E-Fuel-Quote würde die Mineralölindustrie verpflichten, im Verhältnis zum Spritverbrauch des zweiten Halbjahrs 2024 einen festgesetzten Prozentsatz an E-Fuels zu erzeugen - wofür ihr durchaus 10 oder 15 Jahre Zeit gelassen werden kann. Bei Heizöl kann das ebenso gemacht werden, bei Erdgas kann in einer ähnlichen Vorgabe auch Grüner Wasserstoff erzeugt werden.
Natürlich würde damit 2024 noch kein Tropfen E-Fuel hergestellt werden, die Anlagen müssen ja erst noch gebaut werden. Aber es käme sofort zu einer Kostenanlastung für die diese Klimaschutzmaßnahme bei Verursachern, Autofahrern und Heizungsbesitzern, und das würde den sofortigen Effekt bewirken.
Das wäre auch voll mit der Koalitionsvereinbarung kompatibel, wie auch eine effektive Pflicht zu Sofortmaßnahmen im Fall von Überschreitungen der Emissionsziele in der Summe aller Sektoren. Es bräuchte auch keine Reform der Schuldenbremse, weil die Investitionen vollständig privat finanziert würden.
Das ewige Gerede von Tempolimit und Schuldenbremse, beides in der Koalitionsvereinbarung klar ausgeschlossen erweckt den Eindruck, sich um wirksame Maßnahmen herumdrücken zu wollen.
zum Beitragmeerwind7
Dass die Emissionen der Sektoren künftig untereinander verrechnet werden können, hat die Ampel in der Koalitionsvereinbarung vereinbart. Dass aber auch die Summe der Emissionen weit überzogen werden kann, ohne dass Gegenmaßnahmen erfolgen, ist erst später in den Gesetzentwurf gekommen, und Die Grünen dürfen da nicht mitmachen, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Der Verkehrssektor überzieht seine Emissionen massiv, aber auch der Gebäudesektor hat nichts "abzugeben", wozu unter anderem die Kastrierung des Heizungsgesetzes GEG beiträgt. Höchstens bei der Industrie gibt es noch etwas zu holen, in Form der Reduzierung der Produktion. Will man das nicht, muss eben doch der Verkehrssektor ran.
Vereinbart ist u.a. eine ambitionierte Quote für E-Fuels. Damit könnte der fossile Spritverbrauch ohne weiteres schon im zweiten Halbjahr 2024 um 10% gesenkt werden, durch Preiseffekte.
zum Beitragmeerwind7
Das mit der Trendlinie kann man sich so vorstellen:
Man ist im Nebel mit dem Motorrad in der Mitte des Seitenstreifens der Autobahn unterwegs und fährt nach Kompassangabe geradeaus. Dann bemerkt man, dass sich die Fahrbahn einen Fahrstreifen weiter rechts befindet, d.h. man ist in der Mitte des rechten Fahrstreifens. Man fährt weiter nach Kompass geradeaus. Nach zwei Zeiteinheiten ist die Markierung 3 Fahrstreifen weiter rechts, d.h. man hat durch die Rechtskurve in einer Zeiteinheit den mittleren Fahrstreifen komplett überquert und ist schon in der Mitte der linken Spur. Ein vorsichtiger Fahrer würde davon ausgehen, dass die Kurve die Fahrbahn nach der dritten Zeiteinheit mindestens um weitere zwei Fahrbahnstreifen nach rechts geführt hat, vermutlich noch mehr, und würde endlich entsprechend nach rechts einlenken.
Nach der linearen Interpolation gab es bislang Abweichungen vom Vorjahr um 1 Streifen und 2 Streifen in einer Zeiteinheit. Zusammen um 3 Streifen, im Mittel der beiden Zeiteinheiten um je 1,5 Streifen.
Im Mittelwert der drei Zeitpunkte lag der absolute Wert bei (0 + 1 + 3) / 3 = 1,3 Streifen Abweichung von der Mitte des Standsteifens, als "Normwert" im mittleren Zeitpunkt, nach der ersten Periode, also im linken Drittel des rechten Fahrstreifens. Die lineare Prognose für das Ende der dritten Periode lautet dann 1,3 + zweimal 1 = 3,3, also im linken Drittel des linken Fahrstreifens. Also noch kein Grund zur Unruhe, die starke Verschiebung der Straßenmarkierung in Periode 2 war nur eine Ausreißer... Wer sich darauf verlassen würde, stößt höchst wahrscheinlich in der dritten Zeiteinheit gegen die linke Markierung. Vielleicht ist es aber ohnehin schon zu spät, weil man sowieso keinen Knick fahren kann und erst mal nach rechts einlenken muss.
Solche Trägheiten hat die reale Welt auch, man kann z.B. nicht einfach die Solaranlagen hinzaubern, deren stetiger Aufbau seit 15 Jahren erforderlich gewesen wäre. Und die Kurve kann enger werden.
zum Beitragmeerwind7
Ein wissenschaftlich aussagekräftiger Schulvergleich würde Schüler per Los unterschiedlichen Schulen zuweisen und nach mind. 13 Jahren die Ergebnisse vergleichen. Neben Selektion der Elternschaft gibt es auch eine in der Schülerschaft. Ich schätze, es gibt auch viele Akademiker-Eltern, die ein "verträumtes", nicht so abstrakt leistungsfähiges Kind eher auf die Waldorfschule schicken würden. Dann kommt es auch so wieder heraus.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Der Anteil des Stahls ist wesentlich höher. Andere Quellen meinen: "The iron and steel industry accounts for around 7% of global greenhouse gas (GHG) emissions and 11% of global carbon dioxide (CO2) emissions."
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Es handelt sich um eine neue Technologie, das erste Projekt ist immer teurer als spätere Stahlwerke mit vergleichbaren Anlagen sein werden. Die werden dann natürlich in Ländern mit besserer Ressourcensituation gebaut.
zum BeitragDass sofort 40% CO2 eingespart werden, haben Sie gelesen?
meerwind7
Wann macht denn Habeck den ersten Spatenstich für eine Wasserstoffpipeline aus Südeuropa oder für Importterminals verflüssigten Wasserstoffs oder seiner Derivate? Wann dürfen neue Verbrenner-Autos nur noch mit "grün" hergestelltem Stahl betrieben werden, oder EEG-gefoerderte Windkraftanlagen?
zum BeitragOhne Zugriff auf Ressourcen und ohne Absatzmarkt wird niemand gross investieren.
meerwind7
[Re]: Die H2-betriebenen Gaskraftwerke sollen nur einen recht kleinen Teil des Strombedarfs decken, vereinfacht gesagt für die Dauer von Dunkelflauten.
Gibt es dagegen eine Wasserstoff-Heizung als einzige Wärmequelle im Haus, muss der gesamte Wärmebedarf auf diese etwas teurere Weise gedeckt werden.
zum Beitragmeerwind7
Wird die Gaszufuhr unterbrochen, fehlt sofort die Energie. Werden keine Solarmodule mehr geliefert, produzieren die schon vorhandenen weiterhin Strom.
Sinnvoll wäre es jedenfalls, die bestehenden Blockaden gegen Solarparks aufzuheben und sich jetzt massiv mit (noch) preiswerten chinesischen Anlagen einzudecken. Der Aufbau einer eigenen Industrie, etwa ein Zehntel des Bedarfs wäre schon ein Unterschied, sollte davon unabhängig erfolgen.
Diese bestehenden Fertigungen machen wohl wenig Sinn. Der Name Manufaktur spricht ja schon Bände.
zum BeitragWichtiger wäre der Aufbau neuer Fabriken, die dann auch hochautomatisiert arbeiten.
Der Weg über die Abnehmer und vor allem bei kleinen Dächern erscheint aber schon wegen der zusätzlichen Bürokratie schlechter als Direktfoerderung der Investitionen.
meerwind7
Diese bestehenden Fertigungen machen wohl wenig Sinn. Der Name Manufaktur spricht ja schon Bände.
zum BeitragWichtiger wäre der Aufbau neuer Fabriken, die dann auch hochautomatisiert arbeiten.
Der Weg über die Abnehmer und vor allem bei kleinen Dächern erscheint aber schon wegen der zusätzlichen Bürokratie schlechter als Direktfoerderung der Investitionen.
meerwind7
Farbpulver ist eine gute Idee: Für die Medienwirkung genauso effektiv wie haftende Farbe, tatsächliche Schäden werden jedoch vermieden.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Gibt es denn auf die Schnelle überhaupt so viel Saatgut für diese Kulturen? Und mit welcher Bürokratie soll das überwacht werden?
"Landwirte [müssen] als Ersatz für die Brachen auf 7 Prozent ihrer Ackerfläche Hülsenfrüchtler wie Linsen, Erbsen oder Bohnen und/oder Zwischenfrüchte ohne Pestizide anbauen"
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Sie können auch nicht alles auf die (sinnvolle) Schuldenbremse abwälzen. Man könnte die Landwirte sehr wohl Dieselsteuern zahlen lassen, ohne diese Flächen freizugeben. Man könnte sehr viel in Klimaschutz usw. investieren, ohne Schulden aufzunehmen. Natürlich müsste dann woanders gespart werden,´z.B. bei der Rentnergeneration, die nicht mit Rücklagen für ihr Alter vorgesorgt hat.
zum Beitragmeerwind7
Bei vielen auch kleinen Bauvorhaben braucht man eine Umweltverträglichkeitsprüfung, aber diese massive Umweltbeeinträchtigung geht offenbar so nebenbei durch, auch ohne die strategische Umweltprüfung, die eigentlich angebracht wäre.
zum Beitragmeerwind7
Zunächst ml sollte man den Fahrerbedarf auf den bestehenden Verbindungen mit Busspuren und besseren Ampelschaltungen (Busse, Tram) bzw. mit automatisiertem Fahrbetrieb (U-Bahn) reduzieren. Dann kann man auch die Taktung kostenneutral verbessern.
zum Beitragmeerwind7
In der Wahl zwischen marktwirtschaftlichen Instrumenten wie einem höheren CO2-Preis und staatlichen Eingriffen und Subventionen hatte sich diese Koalition ja gegen die Marktwirtschaft entschieden. War das nun eine besonders perfide Strategie der FDP, in der Erwartung, dass der Unmut darüber bei den Grünen abgeladen wird oder für die Subventionen das Geld fehlen wird?
Warum man sich nicht für den besseren Weg entschieden hat, ist mir ansonsten bis heute nicht begreiflich.
zum Beitragmeerwind7
Interessant wäre nun eine Auswertung, wie viel Hausarbeitszeit nun alleinlebende Männer bzw. Frauen aufwenden, bei jeweils gleicher Erwerbsarbeit: In dem Fall würde jedenfalls nichts auf den anderen Mitbewohner abgeschoben werden. Vielleicht stellt sich heraus, dass auch dann Männer weniger Hausarbeit machen.
Oder auch mehr, z.B. wenn sie mehr am Haus basteln. Ein Vergleich zwischen Männer-Paaren und Frauen-Paaren wäre auch aufschlussreich, aber dabei handelt es sich natürlich nur um eine Auswahl.
zum Beitragmeerwind7
Wie ist der Mann eigentlich bis Singapur gekommen, und war der CO2-Ausstoss in dem Schiff oder Boot wesentlich niedriger als mit einem Flieger? Das war wohl auch der größte zeitlich Bremser, in Ostasien gibt es ja recht schnelle Züge.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: 44% für die NSDAP am 5. März 1933 bei 89% Wahlbeteiligung.
Jedenfalls hat da schon mal keine Mehrheit der Wahlberechtigten für andere Parteien als die Nazis gestimmt.
Ich nehme an, die Zustimmung hat anschließend mit der Erholung der Wirtschaft, die bereits vor der Machtergreifung begonnen hatte und dann zu einer schuldenfinanzierterten Scheinblüte geführt hatte, noch zugenommen.
Die 92% am 12. November 1933 (ohne Gegenkandidaten) hat ja immerhin auch jemand abgegeben.
zum Beitragmeerwind7
Möglicherweise wurde er als "bedingungsloser Nationalsozialist" bezeichnet, weil er gerade keiner war und geschützt werden sollte?
Zudem gab es eine klare Diskrepanz zwischen der NS-Ideologie, die z.B. Interessen der "Volkgemeinschaft" betonte, und der ganz pragmatischen Selbstbereicherung diverser Amts- und Machtträger mit Parteiabzeichen. Auf welcher dieser Seiten man dann stand, sagt die Bezeichnung als "bedingungsloser Nationalsozialist" auch nichts.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Wenn die Munition aus Blei konsequent eingesammelt werden müsste, entstünden bei Umstellung auf Gold auch keine so großen Mehrkosten für Materialverbrauch.
zum Beitragmeerwind7
Wo ist bei Schießsport das Problem? Alle treffen etwas schlechter, es bleibt ein fairer Wettstreit. Vielleicht macht man den Abstand zum Ziel etwas geringer.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Die Untersuchung ist bereits deshalb wichtig, um nachher zu wissen, dass es keinen billigen "Exit" geben wird.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das Zeug bleibt schon ein paar Jahre da oben und verteilt sich dann weltweit.
zum Beitragmeerwind7
Die Gebühren werden eine unsoziale Maßnahme, wenn sozial schwache sich sie nicht mehr leisten können, die Gebühren aber noch so niedrig sind, dass sie weit unter den Kosten für eine alternative Unterbringung in einer nicht subventionierten Tiefgarage liegen. Denn dann werden diejenigen Wohlhabenden, die ein Auto haben und auf der Straße abstellen, subventioniert, die weniger wohlhabenden nicht mehr.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das ist hier nicht FFF, sondern Last Generation.
zum Beitragmeerwind7
Carola Rackete hat einen absolut sicheren Listenplatz. Es macht keinen Sinn, gerade wegen ihrer Kandidatur diese Partei zu wählen oder deshalb nicht zu wählen.
zum Beitragmeerwind7
Der Ausreißer nach oben ist höchst beunruhigend, da nur zum Teil durch El Nino und die zeitgleich abgestiegene Sonnenflecken-Aktivität zu erklären. In ca. vier bis sechs Monaten wird der nächst gleitende 12-Montasmittelwert schon deutlicher über 1,5 Grad liegen, erst danach besteht Hoffnung auf einen Rückgang im Rahmen der üblichen Schwankungen.
zum Beitragmeerwind7
Irrtum im Artikel: "Solange die fossilen Rekorde anhalten, werden das auch die Temperaturrekorde tun."
Die mehrjährigen Mittelwerte der Temperaturen steigen weiter, solange ueberhaupt massiv fossile Energie verbraucht wird. Z.B. auch bei einer Halbierung der Emissionen, dann halt nur noch ca. halb so schnell. Deshalb ja das Ziel der Nullemission.
Die Badewanne wird ja auch weiterhin voller, wenn der Zulauf reduziert wird.
zum Beitragmeerwind7
Die Verkehrsminister der Länder waren sich dazu schon lange einig.
Nur nicht mit dem Bundesminister des Verkehrs und dem Bundesfinanzminister (beide in der gleichen Partei).
zum BeitragMöglicherweise sind zwischenzeitlich auch die Haushalte der Länder so beschlossen worden, dass das benötigte Geld fehlt?
meerwind7
"Die Landmasse ist zu 55 % von Wäldern bedeckt (überwiegend im Gebirge), die landwirtschaftlich genutzte Fläche nimmt 24 % ein, weitere 5 % werden als Weideland genutzt" (Wikipedia) und die Bevölkerungsdichte beträgt 642 Einw./km².
Das ergibt 451 m2 nicht bewaldete Freifläche für jeden Taiwaner. Würde ein Zehntel davon mit Solarparks bedeckt - zusätzlich zu Dachanlagen - mit 150 Watt/qm Solarparkfläche und 1400 Vollaststunden, ergäbe das eine Stromerzeugung von 9.500 kWh jährlich für jeden Einwohner. 2018 wurden 276 Mrd. kWh Strom erzeugt, das sind ca. 9.000 kWh je Einwohner. So würde das also aufgehen.
Am Platzbedarf von Solarparks kann eine Vollversorgung Taiwans mit erneuerbaren Energien also nicht scheitern. Natürlich sollten mehrere Schritte kombiniert werden: Solar auf Dächern und über Parkplätzen, Solar in Freiflächen, Windenergie an Land und v.a. an See, energieeffizientere Gebäude, Importe von Grünem Wasserstoff aus Flächenländern, vielleicht Beibehaltung der Kernenergie für eine Übergangszeit.
zum Beitragmeerwind7
Wichtiger sind Planungserleichterungen beim Bau der Solarparks.
Boni für EU-Module würde ich tendenziell auf Großanlagen beschränken. Wer soll das bei Kleinanlagen nachkontrollieren, woher die Module stammen und die Zellen? Die Betreiber mögen dann ja auch gutgläubig sein, vielleicht werden ihnen trotzdem Importmodule untergejubelt.
zum Beitragmeerwind7
"Seit 2010 wehren sich Mieter*innen der Siedlung Am Steinberg gegen Luxussanierungen."
Da war der Herr erst 70 und in einem Alter, in dem man sich mit einem Umzug leichter getan hätte. Durch die Mieterschutzgesetzgebung konnte das alles hinausgezögert werden.
zum Beitragmeerwind7
Die Größe der "Wohnung" bzw. des Reihenhauses hätte auch angegeben werden können.
Dann könnte auch besser beurteilt werden, ob es nicht mehr Luxus ist, darin alleine zu wohnen, als die von Nachmietern, z.B. einer Familie zu erwartende Wohnqualität nach der "Luxus"-Modernisierung.
zum Beitragmeerwind7
"Die Formulierung bedeutet nicht, dass nun Deutschland oder die EU die erneuerbaren Energien in den kommenden sieben Jahren verdreifachen müssten."
Sie müssen aber andere Staaten beim Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützen, wenn zu befürchten ist, dass anderweitig das Ziel der globalen Verdreifachung nicht erreicht wird. Das kann z.B. für Wasserstoffimporte nach Europa erfolgen.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Fluglinien zahlen keinen regulären CO2-Preis.
zum BeitragKünftig aber Mineralölsteuer, wenn es bei dem Beschluss bleibt.
meerwind7
Die Förderung für Lastenräder ist übrigens auch "pausiert" worden.
zum BeitragOb das erst im Windschatten der Auto-Entscheidung getroffen worden ist, oder schon schneller nach dem VerfG-Urteil, geht nicht aus der Webseite hervor: www.bafa.de/DE/Ene...nfahrrad_node.html
meerwind7
BMW-Mini macht auch heute noch Banner-Werbung für Autos mit Umweltprämie www.mini.de/de_DE/...500773ef7b046fb4d3
zum Beitragmeerwind7
Weiterer Fehler der Umweltprämie war die Benachteiligung von Leicht-Elektroautos nach dem L7e-Standard wie dem Microlino, für die es keine Prämie gab. Jetzt auch nicht, aber damit ist wenigstens Gleichstellung hergestellt.
Bei Käufern, die (netto) um die 20.000 Euro für einen Neuwagen ausgeben möchten, hat der Microlino jetzt erstmals ernsthafte Marktchancen in Deutchland. In Ländern wie der Schweiz, in denen es diese Marktverzerrung nicht gab, läuft der Verkauf schon.
zum Beitragmeerwind7
Das wesentliche Gegenargument zur Umweltprämie ist der Umstand, dass Elektroautos ja bereits über die Flottenemissionsgrenzwerte der EU gefördert werden. Die deutschen Zusatzgelder haben dadurch kaum ein Elektroauto zusätzlich auf den Markt gebracht, sondern eher den Absatz von großen, emissionsstarken Autos mit Verbrennungsmotor erleichtert, weil deren Mehremissionen leichter und vor allem billiger mit den geförderten Elektroautos kompensiert werden können bzw. bis gestern konnten.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Die "absolute Mehrheit der Bevölkerung [will] eine ökologische Verkehrswende" nicht, sondern nur die Antriebswende und einige sind auch kritisch gegenüber Gewichten und Tempo der Autos.
Die Mehrheit wohnt aber auch gar nicht in Orten, für die eine umfassende Verkehrswende weg vom Auto überhaupt ernsthaft diskutiert wird. Das ist aber kein Argument gegen eine derartige Verkehrswende, soweit sie sich eben (a) auf Orte beschränkt, in denen die Kritik am Auto nun mal größer ist, bereits aus rein objektiven Gründen (Bevölkerungsdichte), und (b) Bedürfnisse der Minderheit der Bevölkerung, z.B. nach autofreien Wohngebieten, in einem Umfang verwirklicht, der dem Bevölkerungsanteil der Gruppe entspricht, die dies so bevorzugen.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Gaza unter UN-Verwaltung wäre erfolgsversprechender.
zum BeitragVon dem ewigen Konflikt Schiiten/Sunniten/Katholiken/Protestanten/Juden/Hindus/Buddhisten/Atheisten/usw. mal ganz abgesehen
meerwind7
Das kann ich mir nur mit einem vorherigen Referendum in Gaza vorstellen.
zum BeitragUnd mit einer klaren Befristung.
Ob in der Zeit irgendwer in Gaza investiert und Arbeitsplätze schafft, ist fraglich.
meerwind7
[Re]: Wie würden Sie denn das deutsche Wort "Notable" ins Arabische übersetzen?
Und das arabische Wort "Effendi" ins Deutsche?
zum Beitragmeerwind7
"In jeder dieser Familien gibt es herausragende Persönlichkeiten, die auch mit Hamas-Kämpfern reden können."
Ich denke eher, die Hamas-Kämpfer würden in jeder dieser Familien Personen finden, die sie für den Fall eines "Verrats" bedrohen würden.
zum Beitragmeerwind7
Für den EU-Wahlkampf hat sich die CDU ja bereits gegen Klimaschutz ausgesprochen, am Beispiel neuer Verbrenner-Autos nach 2035, offenbar auch solcher, die mit fossilem Treibstoff betankt werden. www.kfz-betrieb.vo...0429cd6e0d2b68859/ Das reicht mir schon für die Gewissheit, eine andere Partei zu wählen, ich brauche kein Grundsatzprogramm, das vermutlich mit schönen Worten eine Verantwortung für die Lebensgrundlagen beschwört.
zum Beitragmeerwind7
Bestandteil des Haushaltskompromisses ist die Mineralölsteuer auf Inlandsflüge.
Inlandsflüge werden sicher hauptsächlich von Besserverdienern gemacht, wie auch Flugreisen generell. Wenn man anfangen will, die Belastungen genau sozial aufzudröseln, dann liegt eher eine Schieflage zu Lasten der gehobenen Einkommensklassen vor.
Bei der Förderung für Elektroautos wurde auch beklagt, dass diese v.a. besser verdienenden zugute käme, die sich überhaupt Neuwagen leisten und Zweitautos als Elektrofahrzeug. Wenn die wegfällt, wäre es nach dieser Logik ebenfalls ein Angriff auf Besserverdiener.
Dito die Einschränkung der Förderung der Sanierung von Wohnhäuseren - die gehören auch nur selten den Ärmsten, und wenn doch, dann sanieren sie nicht. Der höhere CO2-Fußabdruck der Wohlhabenden wurde an anderer Stelle beklagt, jetzt wird er (beim CO2-Preis geringfügig, bei Inlandsflügen massiv) höher besteuert.
zum Beitragmeerwind7
1,7 Cent mehr fürs Benzin ist nicht "ungerecht".
Man kann unsere Gesellschaft generell zu ungerecht finden, weil sie zu wenig egalisiert. Man kann sie deshalb ungerecht finden, weil sie den arbeitenden und Leistungsträgern zu viel wegnimmt und an die verteilt, die weniger leisten und zum Teil auch weniger leisten können.
Das wird sich aber nicht an 1,7 Cent entscheiden.
zum Beitragmeerwind7
Danke für diese Stellungnahme.
zum BeitragÜbrigens liegt nach Berichten das Verhältnis ziviler Opfer zu Hamas-Kaempfern bei 1,5. In Anbetracht der Verstecke der Hamas mitten in der Bevölkerung zeigt das die grosse Rücksichtnahme des israelischen Militärs. Hamas schickt hingegen Raketen vornehmlich auf zivile Ziele.
meerwind7
Wenn es 30 Mrd. wären, ergäbe das je 3% Ko4rekturbedarf auf Einnahmen- und Ausgabenseite, wenn man es gleichmäßig verteilt. Nicht unmöglich.
zum Beitragmeerwind7
Die 100 Mrd. sind die Sonderschulden und beziehen sich auf mehrere Jahre. Andererseits kommen die "regulären" Ausgaben für die Bundeswehr noch dazu.
zum Beitragmeerwind7
Ist das Schiff von Papua-Neuguinea so viel besser als ein Flug nach Singapur?
zum BeitragDie Zugreise danach natürlich schon.
Problematisch ist die Querung Russlands und die Grenze zur EU. Vielleicht geht es von Chinas Westen über Kasachstan und die Türkei in die Heimat.
meerwind7
[Re]: Genau das kritisiert auch der Artikel.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das DE-Ticket wird alsbald auf einen Preis erhöht werden, bei dem es für Gelegenheitsfahrer uninteressant wird.
Und bei denen, die ohnehin schon die meisten täglichen Wege im ÖPNV zurücklegten, bringt es Kostenersparnisse, aber kaum einen Wechsel des Verkehrsmittels.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Die taiwanesische Oppositionspartei Kuomintang plant die "Rückeroberung" des Anteils des Republik of China auf dem Festland? Mit NATO-Unterstützung? Steile These.
zum Beitragmeerwind7
Wenn erst mal Klima schädigende Projekte gestrichen werden, wäre schon viele erreicht.
Artikel: "der „Anleger für verflüssigte Gase“ in Wilhelmshaven hat seit letzter Woche eine Zusage des Haushaltsausschusses des Bundestages"
Der Ausschuss hatte eine Reihe von Beschlüssen gefasst, für die das Geld fehlt.
zum BeitragDas ist kein Förderbescheid und auch keine wirksame Bereitstellung von Mitteln. Die macht der Bundestag als Ganzes. Es ist zu hoffen, dass nun auch der LNG-Irrsinn gebremst wird.
meerwind7
Es gab im Winter eine Abstimmung zu Berlin klimaneutral 2030
"Als im Frühjahr die Berliner:innen für eine klimaneutrale Hauptstadt schon 2035 votieren konnten, stürmten sie die Wahllokale, um mit Nein zu stimmen."
2035 stand nicht zur Abstimmung.
zum Beitragmeerwind7
Es gab keine Pläne des Bürgermeisters für eine autofreie Innenstadt in Hannover. Es verwendete lediglich diese irreführende Bezeichnung. Es sollten dort wohl rund ein Fünftel der Parkplätze wegfallen, soweit sie dann nicht unerlaubt oder für Ladevorgänge weiterhin genutzt worden wären.
Das Projektgebiet mit eher geringfügigen Einschränkungen für Autos hätte auch nur den kleinen Innenstadtkern umfasst, die innerstädtischen Wohngebiete wie die Ost- und Südstadt wären außen vor geblieben.
zum Beitragmeerwind7
Alles gute Beispiele für öffentliche Ausgaben.
All dies lässt sich auch mit einer Schuldenbremse verwirklichen. Dann müssen freilich andere Ausgaben des Staates reduziert werden oder, was ich außer beim CO2-Preis nicht empfehle, Einnahmen erhöht werden.
Bei Finanzierung mit staatlichen Schulden muss auch jemand Ausgaben reduzieren, nämlich diejenigen, die die Schulden finanzieren. Oder es unterbleiben andere Investitionen.
zum Beitragmeerwind7
1. Mietrecht liberalisieren, damit der Umzug in kleinere Wohnungen in Gang kommt.
2. Bürgergeld als Festbetrag, keine höhere Auszahlung bei höherer Miete.
3. Straßenlärm eindämmen. Manchmal werden in einer größeren Wohnung die Zimmer zur Straße weniger intensiv genutzt, weil zu laut. Bzw. man möchte vor allem zwei ruhige, von der Straße abgewandte und bekommt dann eben drei zur Straße mit dazu, von denen eins als Wohnzimmer genutzt wird, die anderen auch irgendwie, weil sie nun mal da sind.
zum Beitragmeerwind7
Falsch: "Mit dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts stehen Milliardeninvestitionen für Klimaschutz, Infrastruktur und Wirtschaftsumbau nicht mehr zur Verfügung."
Richtig: "Die Summe aus Investitionen und konsumtiven Ausgaben wurde begrenzt."
Wird bei letzteren gespart, kann ohne weiteres so viel investiert werden wie geplant.
Der KTF finanziert zudem auch Konsum, wie die staatliche Übernahme der EEG-Umlage für Altanlagen. Damit entsteht kein einziges Windrad zusätzlich, aber die Stromverbraucher haben etwas mehr Geld zum Ausgeben in der Tasche oder auf dem Konto.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Es macht keinen Sinn, hier aus Strom ein Gas zu erzeugen und einen km weiter mit Gas Strom zu produzieren. Zumal man das eine Gas in des andere umwandeln kann (vereinfacht formuliert). Deshalb der Bezug auf Uberschussstrom. Es ist aber kein Überschuss, weil der Strom dann ja verwendet wird. Richtiger wäre "unvermischter Gruenstrom",d.h. ohne gleichzeitige fossile Stromerzeugung.
zum Beitragmeerwind7
Gäbe es in Deutschland zwei Preiszonen im Stromhandel, sähe die Wirtschaftlichkeit gleich besser aus.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Auch bei den Energiewendeprojekten sind Einsparungen möglich.
Hochspannungsleitungen zu verkabeln ist Irrsinn und ein deutscher Sonderweg.
Grüner Wasserstoff sollte aus sonnigen Ländern kommen, möglichst per Pipeline.
Ein Ausbau der Bahnstrecke Bielefeld - Hannover überwiegend entlang der bestehenden kostet einen Bruchteil der Tunnelstrecke durchs Gebirge in Bau und Unterhalt.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das ist noch besser (werbefinanziert) www.youtube.com/watch?v=8G8WoE17hC4
zum Beitragmeerwind7
„Wir distanzieren uns von fremdenfeindlichem Gedankengut und Gewalt jeder Art!“
Außer eben, dass für Fremde bei uns kein Platz ist?
zum Beitragmeerwind7
Bei einem Streik des Bordpersonals könnte das ja mal gemacht werden, klappt aber nicht bei der GDL. Außerdem kaufen die meisten Fahrgäste die Tickets im voraus.
zum Beitragmeerwind7
Interessant wird nun der Umgang mit der neuen 60 Milliarden-Lücke.
Eigentlich sollte klar sein:
Alle Ausgaben im Bundeshaushalt von ca. 475 Mrd. Euro (Zahl für 2023) gehören jetzt auf den Prüfstand, von den kleinsten bis zum größten Posten der Leistungen des Bundes an die Rentenversicherung von 111 Mrd. Euro (2023).
Im Klimaschutz ist nun vermehrt auf Maßnahmen zu setzen, die staatliche Einnahmen erzielen und private Investitionen bewirken. Im Vordergrund steht der Abbau klimaschädigender Subventionen und Vergünstigungen wie
•Dienstwagenprivileg, Dieselbesteuerung, Entfernungspauschale, Kerosinbesteuerung, Autosubventionen („Umweltbonus“);
•Strom- und Gaspreissubventionen („Preisbremsen“);
•Angleichung des CO2-Preises für Brennstoffe und Kraftstoffe (von 35 Euro für 2024 laut BEHG) an den im EU-ETS geltenden Preis für große Anlagen (derzeit 79 Euro).
Ich weiß ja, die Subventionen für Autos haben im Koalitionsvertrag Bestandsgarantie erhalten, aber da war auch von 60 Mrd. mehr in der Kasse (und 60 Mrd. mehr Schulden auf dem Konto!) ausgegangen worden.
zum Beitragmeerwind7
Jetzt müssen eben wieder das Ordnungsrecht und der CO2-Preis wirken statt Subventionen.
Vereinfacht: Wenn kein Geld da ist, um Wärmepumpen von Staat zu finanzieren, müssen das eben die Hausbesitzer machen. Die kann man dazu verpflichten - wie vor einem halben Jahr geplant - oder motivieren, mit einem höheren CO2-Preis. Jetzt muss die Koalition liefern.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das war nur zu einem Teil vorgesehen, und wohl auch erst dann, wenn der CO2 substantielle Höhe erreicht. Beispielsweise gab es beim Grünen-Parteiprogrammparteitag einen Antrag, alle Einnahmen zurückzugeben, der wurde aber abgelehnt.
Weil die ärmeren Haushalte weniger Energie verbrauchen, reicht es auch aus, einen gewissen Teil des Geldes für eine pro-Kopf-Unterstützung auszugeben, um ihre Belastung auszugleichen.
zum Beitragmeerwind7
Die Zwei-StaatenLösung funktioniert nicht, solange der Gaza-Streifen im Konfliktzustand mit Milliarden Fördergeldern unterstützt wird, und wenn die Palästinenser davon ausgehen müssen, dass diese enden, wenn sie Frieden schließen, und sie dann als Folge des Friedens verarmen.
Es braucht sowieso eine 20 Staaten-Lösung, in der all die Länder, die vor gut 70 Jahren ihre jüdische Bevölkerung vertrieben hatten, sich bereit erklären, die Nachkommen vertriebener Palästinenser aufzunehmen. Für jeden vertrieben Juden die Nachkommen eines geflüchteten Palästinensers, auch solche auch Flüchtlingslagern in Jordanien, Libanon und anderswo. Das wäre natürlich nur ein Angebot und keine Pflicht zur Ausreise. Die reichen Ölstaaten sollten den ausreisenden eine finanzielle Starthilfe geben.
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"etwa 7 Prozent der Gesamtbevölkerung von Tegernsee."
zum BeitragKommen wir bundesweit auch auf so einen Anteil, zusammen ca. 6 Mio. Menschen? Wenn nein, bekommt Tegernsee mehr, weil es wohlhabend ist? Gerade in wohlhabenden Kommunen ist aber wenig Platz und alles teurer.
meerwind7
Geklärt wurde nach anderen Berichten, dass die für eine Fortführung des 49-Euro-Preises benötigten und offenen 400 Mio. € nicht bereitgestellt werden, und dass die Länder die 200 Mio. € nicht einsetzen, die sie für den Fall angeboten hatten, dass der Bund die andere Hälfte trägt.
Implizit beschlossen wurde eine Preiserhöhung zum 1.Mai 2024. Wie es 2025 weitergehen soll, ist völlig offen, da dann nicht mehr Reserven aus 2023 (genaugenommen aus Jan-April 2023) angezapft werden können.
Wie das bislang fehlende Geld im Haushalt 2024 mobilisiert werden kann - Überschüsse aus einem Vorjahr stehen nicht einfach so im nächsten Jahr zur Verfügung - scheint auch offen zu sein. Gibt es mal wieder eine Ausnahme von der Schuldenbremse? Wo sonst wird gekürzt, auch zum Ausgleich der Asylkosten?
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das war so, gegenwärtig ist es aber nicht so.
zum Beitragmeerwind7
"Innenstädte werden immer unschöner, weil das Internet dem Einzelhandel das Leben schwermacht."
Dortige Gaststätten sollten daher in der Lage sein, mit ihrem Vermieter eine Mietsenkung zu verhandeln, um damit die Kostensteigerungen auszugleichen.
Mit der gestrigen Bund-Länder-Einigung sollen auch Parkplatzvorschriften für Nutzungsänderung abgeschwächt werden. Das sollte den Umzug von Gaststätten in bisher von Läden genutzte Gewerbeeinheiten erleichtern.
Interessant wird, wie viele Gaststätten auch die Getränkepreise anheben werden, deren Steuer unverändert bleibt.
zum Beitragmeerwind7
"bei den Frauen [arbeiten] nur etwa 20 Prozent. Der Hauptgrund dafür sind die fehlenden Kitaplätze."
Hauptgrund sind wohl eher tradierte Rollenverteilungen zur Kinderbetreuung (ohne Kitaplatz könnte ja auch der Mann zu Haus bleiben) und zunächst mal der Umstand, dass überhaupt Kinder da sind, die es zu betreuen gilt. Möglicherweise mit der Motivation, mit in Deutschland geborenen Ankerkindern den Aufenthaltsstatus abzusichern?
Aufschlußreich wären weiterhin Angaben zur Erwerbsbeteiligung von Frauen mit und ohne Angebot eines Kitaplatzes.
Betrachtet werden sollte auch die Kinderzahl je nach Situation (Deckung des Lebensstandards durch soziale Hilfe, durch Arbeit, durch einen im Inland geborenen Partner etc.). Mehr Kinder, mehr Erwerbslosigkeit? Bei den Frauen könnte die Bedarfsdeckung durch einen genügend verdienenden Partner eine Rolle spielen, wer mit Kindern ohnehin schon so viel soziale Hilfe bekommt, dass ein Niedriglohnjob kaum Mehrverdienst bringt, ist auch nicht motiviert.
zum Beitragmeerwind7
Ausgaben für Bildung zu fordern, ist bei den Grundschulen bestimmt berechtigt, aber man macht es sich zu einfach, wenn jeder Ausgabenwunsch immer über neue Schulden finanziert werden soll. Und die mitunter geforderte höhere Besteuerung der "Reichen" wurde auch schon zehnfach für Ausgabenwünsche verplant.
zum Beitragmeerwind7
Die FDP stellt nicht unbedingt die Abschaltung der Kohlekraftwerke bis 2030 in Frage. Sie möchte diese lediglich nicht gesetzlich als "Kohleausstieg 2030" regeln.
Wenn die CO2-Preise stärker ansteigen, wird das ebenfalls zu einer Abschaltung führen. Man könnte im Grund auch einen Automatismus beschließen, dass der CO2-Preis automatisch ansteigt, bis das letzte Kohlekraftwerk vom Netz ist.
zum Beitragmeerwind7
Nachdem die Sektorenziele für den Verkehr abgeschafft worden sind, muss zum Ausgleich in anderen Sektoren umso mehr erreicht werden. Z.B. durch den Kohleausstieg.
zum Beitragmeerwind7
Einen Aggressor wie Putin kann man mit Waffen abschrecken und zurückwerfen, mit harten Wirtschaftssanktionen oder mit beidem zusammen.
Wenn Wagenknecht gegen Sanktionen ist, müsste Sie eigentlich für mehr Waffen eintreten.
Dass von einem Land ausgesprochene Sanktionen dieses auch selbst schaden, ist eine Binsenwahrheit, denn sonst es die entsprechenden Einschränkungen ja bereits ohne Anlass vorgenommen.
Frage ist auch, ob der eigene Schaden durch die Sanktionen größer ist als die Kosten für die durch die Sanktionen ersparten Waffen und die dadurch vermiedenen Kriegsschäden.
zum Beitragmeerwind7
Die Unterscheidung zwischen russischem pipelinegas (das nirgendwo anders verkauft werden kann, wo also Sanktionen eine Wirkung haben)/und russischem LNG (dessen Exportmenge erst mal durch Kapazitäten begrenzt war und ist, das aber weltweit verkauft werden kann) hatte schon seine Begründung. Ob das jetzt noch zutrifft, darüber mag man streiten. Natürlich sollte der Gasimport insgesamt vermindert werden.
zum Beitragmeerwind7
Schlechtes Urteil, aber auch schlechte Gegenargumentation, z.B. mit den vier Präzedenzfällen.
Maßgeblich finde ich, das hier eben keine Doppelverurteilung vorliegt.
zum BeitragKlar ist: Wer schon wegen Totschlag gesessen hatte, wird wegen derselben Tat nicht wegen später erwiesenem Mord eingelocht. Über das Vorgehen bei vorhergehendem Freispruch - oder ggf. Nicht-Urteil bei gar nicht erst erhobener Anlage - kann ich dem Grundgesetz nichts entlocken.
meerwind7
[Re]: "Und der grüne Wasserstoff wird dann aber trotzdem net genutzt ..."
zum BeitragIch hatte eine Verpflichtung vorgeschlagen.
meerwind7
[Re]: In diesem Fall "Bundestagsabgeordneten-Selbsthilfewerk". Die zehn getreuen haben zu Recht Angst, mit der Linken und deren EU-Spitzenkandidatin Frau Rackete aus dem nächsten Bundestag zu fliegen.
zum Beitragmeerwind7
Sarah's Knechte wollen aus der NATO und das Baltikum der Moskauer Aggression überlassen. Das ist dort eine Sowjetunions-Nostalgie.
Beim Klimaschutz wollen sie irgendwie auf Innovatioen warten, die werden vermutlich ähnlichndem stalinistischen Wirtschaftskonzept herbei befohlen, jedenfalls nicht durch Lernkurven und wachsende Absatzmärkte für erneuerbare Energien usw. erreicht.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Warum soll sich der Staat da aktiv einbringen?
Stattdessen eine Vorschrift: Wer fossile Energien in den Verkehr bringt, muss anteilig auch Grünen Wasserstoff bereitstellen. Fertig.
Kein Staat, kein Umlagetopf, keine Diskussion über die Verwendung von Staatseinnahmen, keine Schulden. Die Unternehmen sind damit eingebunden und leisten weniger Widerstand, bemühen sich um Kostenminimierung.
Gern kann die Pflicht auch über einige Jahre verteilt im Nachlauf erfüllt werden, um Investitionsunsicherheiten zu vermeiden und Kapitalkosten zu sparen.
zum Beitragmeerwind7
Für die Herstellung von Benzin und anderen Treibstoffen werden irgendwo zwischen 5 und 10% des Energiegehalts aus Wasserstoff hinzugefügt. Heute stammt der Wasserstoff aus Erdgas, dessen Kohlenstoff klimaschädigend als CO2 in die Luft geblasen wird.
Würde vorgeschrieben, dass dafür in den Raffinerien nur noch "Grüner" Wasserstoff in dem in Deutschland ausgelieferten Kraftstoff und Heizöl zu verwenden ist, wäre die Kostenbelastung entsprechend des geringen Anteils recht moderat.
Dies wäre ein guter Einstieg, um Skaleneffekte bei der Herstellung Grünen Wasserstoffs zu erreichen.
Was macht Verkehrsminister Wissing, dessen Verkehrssektor die Ziele reißt? Was macht Wirtschafts- und Klimaminister Habeck in dieser Angelegenheit?
Beide in größter Koalitionseinigkeit: Nichts.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Massive Investitionen von außen haben selten eine auch anschließend selbsttragende Wirtschaft bewirkt. Über ein "Rückkehrrecht" kann der arabisch-palästinensische Teilstaat alleine befinden. Richtig ist, dass die nachgeborenen "Flüchtlinge" in Libanon und anderswo in ihrer Heimat normale Rechte erhalten sollten.
zum Beitragmeerwind7
Der Wasserstoff wird häufiger aus südlichen Ländern mit mehr und damit länger andauerndem Sonnenschein kommen.
In Deutschland wird man die auch mit Batteriespeichern nicht mehr nutzbaren Überschüsse, die nur für kürzere Zeit im Jahr eintreten, mit im Verhältnis zur Leistung preiswerteren Anlagen in (andere) chemische Grundprodukte oder in Wärme umsetzen; manchmal auch einfach ungenutzt lassen, wenn gleichzeitig noch der Wind weht.
Wenn ein Solarpark heute z.B. die 50-fache Energieproduktion einer Anpflanzung für Biogas ermöglicht, aber 1/5 des Solarstroms ungenutzt bliebe, wäre man immer noch bei 40-fachen. Alles nicht so schlimm.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Bei Wasserstoff aus Algerien, Tunesien und Spanien wären 4,56 Euro ja nicht so viel mehr als "die von vielen Unternehmen erhofften 3 bis 4 Euro".
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Komischerweise wird bei manchen Energiesparmaßnahmen am Haus behauptet, die Energiekosten wären so niedrig, dass sich das nicht lohne.
Nun wird aber behauptet, der Ersatz durch Wasserstoff wäre viel zu teuer. Beide Aussagen passen nicht zusammen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wasserstoff ist teurer, daher Haus dämmen, dann hält sich auch die absolute Höhe der Wasserstoffkosten in Grenzen.
zum Beitragmeerwind7
Ein pauschaler, einmaliger Zuschuss pro Kopf, der nicht an die Aufenthaltsdauer oder Dauer von Asylverfahren gekoppelt wird, wäre anreizadäquat.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Zu "einer gegen Mitte des Jahrhunderts zur Permanenttriage eskalierenden Ressourcenlage" wird es nicht kommen, weil die Armen der Welt nicht freiwillig im Rahmen der Triage verhungern werden. Stattdessen werden sie einzeln und als Staaten den anderen das Leben unbequem machen. Dadurch wird das Produktionspotential zusätzlich reduziert.
Kleine regionale Kriege wie in der Ukraine und hunderttausende, halbwegs friedfertige Flüchtlinge p.a. sind dann die "gute alte Zeit".
zum Beitragmeerwind7
Einerseits zu pessimistisch - das Budget gilt für eine 66%-ige Wahrscheinlichkeit, andererseits ein zu weitgehendes Wunder, denn bestenfalls würde sehr bald das Ruder herumgerissen und Emissionen würden konsequent Jahr für Jahr reduziert werden. "Sofort" von 100% auf Null ist praktisch ausgeschlossen und daher haben wir ganz bestimmt keine drei Jahre mehr Zeit, um unsere beine hochzulegen.
Wenn das Ruder allerdings heute herumgerissen würde, und gleichmäßig linear reduziert würde, dann bliebe schon doppelt so lange Zeit, sechs Jahre, um auf Null zu kommen, denn die drei Jahre bezeichnen das Budget für Fortsetzung der gegenwärtigen Emissionen. Bei linearem Rückgang verdoppelt sich die Zeit bis zur Ausschöpfung.
Sechs Jahre mit linearem Rückgang würde freilich auch bedeuten, dass die Emissionen für den gegenwärtigen Konsum sofort deutlicher reduziert werden müssen, denn die Alternativen - z.B. Solarzellen - benötigen ja auch Energie und Ressourcen für ihre Herstellung, die zu dem Ressourcenbedarf für den Gegenwartskonsum hinzukommen.
Anders formuliert: Könnten riesige Produktionskapazitäten per Handschlag herbeigezaubert werden, und würden die vollständig automatisch betrieben, und wollten wir mit dieser Hilfe unseren Konsum beibehalten, hätten wir auch nur noch zwei Jahre Emissionsbudget dafür, das dritte Jahrbudget wird schon dafür benötigt, all die Solaranlagen und Infrastruktur herzustellen. (Die Zahlen sind je nach Situation unterschiedlich, aber so ist die Grundtendenz.)
zum Beitragmeerwind7
Was wäre, wenn die DDR demokratisch geworden wäre, es aber keine Wiedervereinigung gegeben hätte? Hätte z.B. Thatcher oder die Sowjetunion fordern können.
zum BeitragGäbe es dort dann eine Art deutschen Orban? Würde man immer noch neidvoll in den Westen schauen? Wäre der Westen 20 Jahre lang rot-grün regiert worden? Wogegen würden diese Leute dann stattdessen demonstrieren?
meerwind7
[Re]: "(Der Verbleib in der Koalition) ist immer eine freie Entscheidung"
Wenn die Grünen wegen Flüchtlingen aus der Koalition aussteigen, nachdem sie die Demontage der geplanten Klimaschutzmaßnahmen geschluckt hatten, wäre die 5%-Hürde nicht mehr weit.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Wird Oralsex als "vögeln" bezeichnet?
zum Beitragmeerwind7
Die Grünen sind vor allem kostenlos umgefallen.
Bei den Koalitionsverhandlungen hätten sie sich Zugeständnisse im Asylrecht noch für einige Gegenleistungen anderswo "abkaufen" lassen können, v.a. in Klimaschutzfragen. So hatten es die österreichischen Grünen gemacht.
Nun haben die deutschen Grünen ihre Positionen "kostenlos" geräumt. Aus der Sicht der anderen Seiten in der Koalition gab es die Grüne Zustimmung also "umsonst".
Allerdings scheint es manchmal, dass Habeck den Klimaschutz schon aus eigenem Antrieb hintan stellt.
zum Beitragmeerwind7
Die veganen Lastenradfahrer in der Münchner Innenstadt werden eher zwischen FDP und Grünen schwanken, als Herr Söder zu wählen.
zum Beitragmeerwind7
Aserbeidschan könnte ein weiterer Weckruf an Habeck & Co., den Import von Grünem Wasserstoff statt von Erdgas zu unterstützen, und als nächstes E-Fuels anstelle von konventionellem Treibstoff für den Fahrzeugbestand.
Auch in diesem Fall wird es kein Umdenken geben.
zum Beitragmeerwind7
Sanktionen ex-post als Strafe machen wenig Sinn.
Gewisse rote Linien zu definieren - z.B. administrative Eingliederung in Aserbeidschan ja, Vertreibung und übermäßige Repressalien nein - und erst für den Fall der Verletzung Sanktionen anzukündigen, die dann aber schon vorher genau definiert sein sollten, kann dagegen nutzbringend sein. Man muss dann allerdings auch bereit sein, diese Sanktionen lang genug durchzuhalten. Bei einem Gasboykott wird das wohl nicht gelingen.
zum Beitragmeerwind7
Ist es berechtigt, bereits jetzt von "Vertreibungen" zu schreiben?
Dass die Menschen ihr bewegliches Vermögen - darunter Traktoren und Autos - erst mal außer Landes bringen, bevor es ihnen im Zuge einer erwarteten tatsächlichen Vertreibung oder Ermordung entschädigungslos abgenommen wird, ist sicherlich nachvollziehbar und rational richtiger Verhalten.
Zu einer Vertreibung kommt es aber erst, wenn Repressalien und mehr gegenüber den gebliebenen und Diebstahl und Enteignung des zurückgebliebenen Besitzes der bereits abgereisten stattfinden.
zum Beitragmeerwind7
Kritikpunkte am Programm:
•Dienstwagen sind ausgeschlossen (selbst bei Verzicht auf das Dienstwagenprivileg),
zum Beitrag•L7e-Elektrofahrzeuge sind ausgeschlossen,
•Wohnungseigentum ist ausgeschlossen, selbst bei Doppel- und Reihenhäusern in dieser Rechtsform
•Wohnungsmieter mit Solaranlage im Eigentum des Autobesitzers sind ausgeschlossen
•wer als erwachsenes Kind oder Ehepartner oder Lebensgefährte mit im Haus der Eltern oder des Partners lebt, ist ausgeschlossen.
•Mehrfachförderung
•Zu hoch als Teil der Mehrfachförderung
•Wer in einem EFH lebt, braucht am wenigsten eine Zusatzförderung (ich meine nicht wegen dem mutmaßlichen Vermögen oder gutem Einkommen, das ist bei EFH auf dem Land auch nicht immer so hoch, sondern wegen der Unkompliziertheit)
•Viel Geld für wenige statt ausreichend für viele (als Ergebnis von Marktprozessen finde ich ich Einkommensunterschiede begründet, nicht aber bei einer gestalteten Subvention auf Kosten der Steuerzahler).
meerwind7
Das Förderprogramm ist auch in der technischen Umsetzung völlig fehlgelaufen. Antragsteller hingen stundenlang im Netz und bekamen nur Fehlermeldungen.
Das Budget der je Bewilligung völlig überzogenen Mehrfachförderung - neben den Förderungen für E-Autos gibt es auch EEG-Vergütung - ist offenbar schon ausgeschöpft-7.
Im Netz findet sich als Trick zur erfolgreichen Antragstellung diese Routine - vielleicht braucht man die, wenn Wissing eine zweite Tranche auflegt:
Auf Seite anmelden und bis zu der problematischen Berechnung des Betrages gehen
Mit F12 Debug Console öffnen
zum BeitragNach u.Timeout suchen und Breakpoint setzen
Ggf Schritt zurück und Weiter
Wenn er anhält in der Console t.timeout=500000 eingeben
Mit F8 weiterlaufen lassen
Im letzten Schritt des Antrag greift der Breakpoint nochmals, dort ebenfalls hochsetzen
Hoffen, dass noch Geld übrig ist (ich war vor 2h bereits bei Antrag ca 48k)
meerwind7
Problem ist die Blockierung einer Standorts auf Rügen für den Import Grünen Wasserstoffs durch neue Erdgasinfrastruktur.
Die klimaschädigender Verbrennung des Erdgases ist das weitaus größere Problem als die paar Rohre im Bodden. Rohrleitungen benötigt man auch für Grünen Wasserstoff.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Andere Busse sind dann auch verboten.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Wie die meisten von ihnen jetzt schon:
zum BeitragMit den Fahrrad, zu Fuß, mit der BVG.
meerwind7
Ein Kompromiss wäre ja eine Einigung zwischen zwei entgegengesetzten Positionen, bei der beide Seiten etwas abbekommen.
Wie wäre es mit einem Abbau der Fluchtursachen als Gegenposition?
Kleiner Spoiler für die FDP: Auch das Tempolimit würde dann verhandelt werden. Auch wenn das nicht die beste Gegenleistung wäre.
zum Beitragmeerwind7
Es geht um 20% der Parkplätze, die entweder zu Beladungs- und Behindertenzonen werden sollen oder wegfallen.
Die übrigen gut 80% bleiben.
"Autofrei" ist Etikettenschwindel.
"Innenstadt" kann man auch weiter verstehen und die innerstädtischen Quartiere mit hohem Wohnanteil wie Südstadt und Nordstadt begrifflich mit einbeziehen. Dort wäre der Nutzung einer autofreien Gestaltung vermutlich noch größer. Dort bleibt es aber beim Vorrang des Autoverkehrs.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Einer fährt, vier Haushaltsmitglieder wohnen idyllischer, meistens wohl in der angestammten Heimat.
zum Beitragmeerwind7
Die Bundesstraßen sind dort schon mit autobahnähnlich ausgebaut, mit niveaufreien Anschlußstellen, nur eben weniger Fahrspuren.
zum Beitragmeerwind7
Hierzu bitte nähere Erläuterungen:
"Künftig will die Bundesregierung nur noch eine mehrjährige Gesamtabrechnung vor- und Sofortprogramme als Ganzes auflegen."
Was passiert insbesondere mit Mehremissionen in Vorjahren: Sollen die nach geltendem Gesetz in Folgejahren ausgeglichen werden, und wie ist das nach der Gesetzesänderung geregelt?
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Gibt es in Bahnhöfen schon ein zusätzliches Gleis, auf dem schnellere Züge überholen bzw. langsame warten können, braucht es dort kein weiteres, wenn auf der übrigen Strecke (ebenfalls) eins dazu kommt, auf dem überall überholt werden kann.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Ökostrom wird günstiger, aber nicht nur in Deutschland.
zum Beitragmeerwind7
Schnell widerlegt ist die Aussage: "Strom spielt in der Branche bisher eine weniger wichtige Rolle."
Eine kurze Web-Suche ergab nur für ein Beispiel drei Kraftwerke allein bei einem Chemie-Standort:
Kraftwerk BASF-Ludwigshafen Nord: This power plant has an electrical gross capacity of 56 megawatts (MW) and a heat extraction of 280 MW.
Kraftwerk BASF-Ludwigshafen Süd: With a net capacity of 402.5 MW and a heat extraction of 533 t/h 6-bar steam, this power plant is fueled by natural gas and has been in operation since 1997.
Kraftwerk BASF-Ludwigshafen Mitte: This power plant has an electrical gross capacity of 496 MW and a heat extraction of 540 MW.
Zweites Beispiel PCK in Schwedt, wikipedia: "In dem 1998 fertiggestellten Kraftwerk mit dreistufiger Rauchgasreinigung wird der schwere Rückstand verbrannt und in Dampf und Strom umgewandelt. Die Leistung des Kraftwerks beträgt rund 300 MW. Bis zu 130 MW werden in das Stromnetz eingespeist." Die übrigen 170 MW werden also in der Raffinerie selbst verbraucht; vielleicht zeitweilig auch mehr.
zum Beitragmeerwind7
Mit einer anderen Planungskultur wäre auch die Neubaustrecke bis 2029 gebaut. Während der Sperrung der Altstrecke zur Sanierung könnte sie dann den Güter- und Fernverkehr aufnehmen.
Nur der Regionalverkehr müsste dann als Schienenersatzverkehr organisiert werden, vorzugsweise unterstützt durch Busspuren.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Lärmschutz gilt bei jeglichem Ausbau.
zum Beitragmeerwind7
Gäbe es eine höhere Kapazität und alle 15 Minuten einen ICE, käme es auf bestimmte Fahrtzeiten für einen Takt gar nicht an. Der stündliche Taktverkehr interessiert ohnehin nur schlechter erschlossene Regionen mit eben nur stündlichen Abfahrten, nicht Umsteiger in die Hamburger S- und U-Bahn oder anderswo.
Für dichter getaktete Verbindungen braucht es aber Gleise, und da reicht en zusätzliches auf einem Teil der Bestandsstrecke eben nicht aus.
Hamburg - Celle bliebe zweigleisig, das wäre auch bei einer bei Celle beginnenden Neubaustrecke untauglich. Anderswo ist im Zuge der Sanierung vorgesehen von 2 auf 3 Gleise auszubauen - nichts halbes und nichts ganzes für eine Entzerrung von schnellem und langsamem Verkehr.
Zwei neue Gleise in einer wenig besiedelten, wenig bergigen Strecke erscheinen mir am sinnvollsten.
zum Beitragmeerwind7
"Katalanisch hat etwa 4 Millionen native Sprecher" (Wikipedia). Würde Andorra der EU beitreten, wo es Amtssprache ist, könnte es auf diesem Umweg ausgewertet werden.
zum BeitragBaskisch sprechen nur 750.000 Europäer und Galizisch ist mehr ein Dialekt des Portugiesischen oder Mischform zum Spanischen, das rechtfertigt ebenfalls keine eigene Amtssprache.
meerwind7
Ist es iranischen Männern erlaubt, ihrerseits aus Solidarität mit den Frauen Kopftuch zu tragen? Die Sharia verbietet es nicht. Es wäre ein deutliches Zeichen gegen das Regime.
zum Beitragmeerwind7
Wann blockiert die "Last Generation" das Wirtschaftsministerium?
zum Beitragmeerwind7
Sicherlich müssen nicht 50% der dt. Chemie abwandern, aber durchaus die Hälfte des Energiebedarfs der Chemieindustrie verlagert werden, nämlich die besonders energieintensiven Prozesse. Das können dann aber auch nur 5 oder 10% der Wertschöpfung sein, wenn die Energiebereitstellung nicht mitgerechnet wird.
zum Beitragmeerwind7
Wesentlicher ist:
Das Geld aus dem Klima- und Transformationsfond fehlt dann für Klimaschutz und Transformation der Wirtschaft.
In der Zwischenzeit wird das Kima zusätzlich geschädigt, weil die Produktion mit fossiler Energie beibehalten wird.
zum Beitragmeerwind7
Ich wunderte mich schon vor Jahren, dass viele Birkenstocks gar keine Lederriemen haben.
Ich komme mit dem hohen Rand vorn und hinten nicht gut zurecht.
zum Beitragmeerwind7
Wenn das alles in der Kontrolle derselben Behörde bleibt, sollte es doch zu schaffen sein, einen Speicherplatz einzuführen, der dem Behördenmitarbeiter signalisiert, welche Leistungen aus der anderen Abteilung bei den Antragstellern gezahlt werden. Die Überweisung kann auch zusammengefasst erfolgen.
zum Beitragmeerwind7
Ich dachte, die Leistungen sollen gebündelt werden, so dass auch Posten wie für "Schulessen, für Schulausflüge, Monatskarten und Nachhilfe" damit abgegolten wären?
zum Beitragmeerwind7
Wäre das mit EU-Datenschutzregelungen vereinbar?
zum Beitragmeerwind7
Ich lese hier Steuererhöhungen, um v.a. die Kommunen zu unterstützen, die sich in der Vergangenheit zu viel geleistet haben und dadurch Schulden aufweisen.
Das Dienstwagenprivileg ist gewiss falsch, aber dessen Beseitigung sollte durch Absenkung der allgemeinen Steuersätze auf Einkommen ausgeglichen werden.
zum Beitragmeerwind7
Die EU könnte die Übertragbarkeit der Emissionsrechte im Rahmen der Flottenverbrauchsgrenzen einschränken. Dann könnten chinesische Hersteller ihre E-Autos nicht mehr dazu verwenden, anderen Herstellern (z.B. Mercedes oder Jeep) den Absatz von Verbrennerautos zu erleichtern.
Folge: China-Hersteller hätten weniger Einnahmen.
zum BeitragMercedes & Co müssten sich schneller auf die automobile Zukunft einstellen.
meerwind7
[Re]: Sorry, auf der Tesla-Webseite gibt es denn Tesla 3 momentan ab 43.000 €.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Wenn Elektroautos preisgünstiger werden, fördert das nicht gerade die Nachfrage nach öffentlichem Verkehr.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Welche Preise hat Elon Musk halbiert, wenn das Model 3 mindestens 35.000 Euro kostet?
Nur der Preis für Tesla-Aktien hatte sich mal halbiert um den Jahresanfang, jetzt wieder erholt.
zum Beitragmeerwind7
Wer sind die 11 Prozent "sonstigen"?
zum Beitragmeerwind7
"CDU-Vorhaben der Entwicklung der Fusionstechnik zur Energiegewinnung"?
Egal, was man von den Aussichten der gesteuerten Kernfusion hält, das ist bestimmt keine Länderaufgabe und die Forschung dazu ist weit jenseits der Etats eines Bundeslandes.
Geht es um die Nutzung der Fusionsenergie der Sonne mittels Photovoltaik, sollte Hessen vor allem die Solarverbote aus der Landesplanung reduzieren.
zum Beitragmeerwind7
Bislang sind noch keine billigen China-Autos angekommen. Und wenn sie kommen: Besser die E-Auto-Förderung auslaufen lassen, dann senken auch die europäischen Hersteller die E-Auto-Preise, weil sie nur so ihre Flottenemissionsgrenzwerte einhalten können.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das kann schon nachhaltig sein, reicht aber nur für winzige Bruchteile des Bedarfs. Insofern mehr Ablenkung der PR-Abteilung von Airbus vor den wahren Herausforderungen an die Branche.
zum Beitragmeerwind7
Korrekter wäre wohl:
Public-relations-Abteilung von Airbus setzt auf Ökokerosin.
Tatsächlich passiert wenig für umweltschonendere Flugzeugantriebe.
Überzeugender wäre ein effektives Entwicklungstempo für Wasserstoffantriebe.
zum Beitragmeerwind7
Wichtiger wäre
zum Beitrag1. der Industrie erlauben, selber Strom zu erzeugen v.a. mit Solarenergie, was im größten Teil des Landes verboten ist ,
2. getrennte Strompreiszonen in Nord- und Süddeutschland, dann würden die Preise stärker sinken, wenn das Windangebot reichhaltig ist, und Industrie ginge mittelfristig dorthin, wo mehr Strom ist.
meerwind7
[Re]: Es gibt zwei tägliche Direktzüge zwischen Brüssel und Straßburg, dauert um die 4 Stunden, mit Umsteigen ähnlich. Paris Est und Paris Nord liegen fast nebeneinander.
Ich stimme allerdings zu, dass eine Politikerin mit einer der wichtigsten Positionen in der EU ihre Zeit effektiv einsetzen muss. Der Kurzstreckenflug nach Straßburg verbraucht relativ wenig Kerosin. Wichtiger wäre Linie bei Zielen wie Istanbul oder in "hinterste Ecken der EU".
zum Beitragmeerwind7
Der abgebildete Jet verbraucht nur einen Bruchteil des Spritverbrauchs der von der Bundesregierung gern genutzten Airbusse. Innereuropäische Strecken sind auch nicht allzu lang.
zum BeitragBei Flügen nach Hannover liegt indes eine private Veranlassung nahe.
meerwind7
[Re]: Es sind auch ca. 50% der Bevölkerung unter 40.
zum BeitragAußerdem spielt die Flugstrecke eine Rolle für die Umwetbelastung. Auf den entfernteren Kanaren sind dann doch mehr aus der älteren Generation?
meerwind7
[Re]: Sind (elektrische) Motorräder auf Ihrem Arbeitsweg verboten?
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Ihr Vorkommentator Farang beklagt offenbar gerade all die Hindernisse für schnelle Züge, die Sie minutiös aufzählen.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das klingt nach Nacht-ICE der deutschen Bahn und nicht nach Nightjet-Schlaf- oder Liegewagen der ÖBB.
zum Beitragmeerwind7
Bildunterschrift: "Die Verbraucher:innen bekommen wieder etwas mehr für einen Euro"
Keinesfalls. "Von Juli auf August des laufenden Jahres erhöhten sich die Verbraucherpreise voraussichtlich um 0,3 Prozent" Weniger Inflation bedeutet nicht sinkende Preise, sondern langsamer als vorher gestiegene, zusätzlich zum vorherigen Preisanstieg.
zum Beitragmeerwind7
Eine Firma wie Dow Chemical in Stade würde bereits von einer Aufteilung Deutschlands in mehrere Strompreiszonen stark profitieren, weil der Strom in Norddeutschland immer dann billiger würde, wenn die Leitungen nach Süddeutschland ausgelastet sind. Heute werden dann v.a. Windkraftanlagen vom Netz genommen, der Strom wird auch irgendwie "verschenkt", aber nutzlos.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Die Pumphöhe von Rheinniveau zum Rand des Tagebaus ist gering, die Niveaudifferenz zum Fuß des Tagebaus ist recht groß. Wird diese Wasserkraft hier wenigstens zur Stromerzeugung genutzt? Macht der Rahmenbetriebsplan dazu eine Vorgabe?
zum Beitragmeerwind7
Der Weiterbetrieb bis 2038 war ohnehin nur theoretisch zulässig, wäre voraussichtlich wegen zu hoher CO2-Preise sowieso unterblieben. Die "Verschiebung" von Kohleverstromung von nach 2030 auf vor 2030 ist somit in Wahrheit eine zusätzliche Belastung.
zum Beitragmeerwind7
Sucht man auf tuifly. com nach einem Flug von Hannover nach Neapel, wird man übrigens über Amsterdam und teilweise mit zweiter Zwischenlandung in Rom und Mailand gelotst, auch ein Flug über Paris ist im Angebot. Die Ankunft in Neapel ist überwiegend zu einer Zeit, in der die die Tagesausflügler schon wieder zurück in Braunschweig sind.
Ein Flug von Braunschweig wird nicht verkauft und es wird auch nicht vorgeschlagen, mit dem Zug nach Berlin oder Frankfurt zu fahren, wo es Direktflüge nach Neapel gäbe.
zum Beitragmeerwind7
Der Beitrag der Händler gegen Fettleibigkeit mit weniger Kalorien pro Packung.
zum Beitragmeerwind7
Ein Sonderpreis für wenige begünstigte kostet auch weniger, ist ja logisch.
Dass sich arbeiten damit wieder ein Stück weniger lohnt, sollte aber gerade in Anbetracht der Diskussion über Kinderarmut nicht unbeachtet bleiben.
zum Beitragmeerwind7
Habeck hat schon innerparteilich beim Klimaschutz gebremst, im Wahlprogramm.
In der Koalitionsvereinbarung sind wesentliche Festlegungen für den Klimaschutz unterblieben, nachdem es anfangs so aussah, als würden die Grünen Symbolthemen wie das Tempolimit aufgeben, um materiell mehr zu erreichen.
2 Jahre lang hat er mehr gegen Klimaschutz gearbeitet (LNG-Beschleunigung, Gassubventionen, Stromsubventionen, Sonderabgaben für Erzeuger von Ökostrom, reduzierter CO2-Preis für Brennstoffe) als dafür.
Mit der Zubilligung der Verschiebung der quasi-Pflicht für Wärmepumpen in die nächste Legislaturperiode macht er doppelte Wahlkampfhilfe für die AfD: Bei denjenigen, bei denen der Heizungstausch noch bevorsteht (weil Ängste bleiben, wenn es keine guten Vorbilder gibt) und mehr noch bei denen, die in der Zwischenzeit eine neue Gasheizung einbauen und weiter Erdgas beziehen möchten. Dabei gab es hierzu ganz klare Absprachen mit der FDP, und auch eine Gegenleistung in Form des Tankrabatts.
Alternativkonzepte, z.B. Quotenregelungen für erneuerbare Energien bei Verbrauch fossiler Brennstoffe, kommen auch nicht.
Habeck scheint dem Glauben aufgesessen zu sein, mit der Preisgabe von ökologischen Positionen gewänne man in der Mitte Wähler hinzu. Damit gehen aber Wähler verloren, die die Grünen nun mal nicht wegen ihrer Flüchtlingspolitik oder Mehrausgaben für die Kindergrundsicherung wählen.
zum Beitragmeerwind7
Der Bezug von Dealern sollte dann aber deutlicher kriminalisiert werden - ähnlich dem schwedischen Modell bei der Prostitution. Bei der derzeit geplanten Regelung ist das aber kaum zu praktizieren.
zum Beitragmeerwind7
Getrennte Strompreiszonen sind das wichtigere Thema. Sie werden benötigt, damit weniger Windkraft weggeregelt werden muss und schaffen Einnahmen aus dem Stromtransport. Beider reduziert die Netzentgelte, um deren Verteilung man sich dann immer noch streiten kann.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das war nur ein Teil des Kerosins an Bord, das verbrannt werden sollte. Gab es eigentlich zwei Versuche und somit zweimal 80 Tonnen "Verlust"?
zum Beitragmeerwind7
Das britische Modell scheint das effektivste zu sein: Wenige Regierungsmaschinen, öfter mal Linie und bei Bedarf auch mal einen Flieger chartern.
zum BeitragDass es bei Defekten nicht gelingt, die wichtigsten Personen auf Linie umzubuchen, oder auf eine Kombination aus Charterjet und Linie, ist mir unverständlich. Bei der Merkel-Panne hätte es z.B. einen Linienflug ab Barcelona gegeben, der recht spät abends abgeflogen ist und den Merkel hätte erreichen können (keinen mehr ab Frankfurt oder Berlin).
meerwind7
Sobald sich die Wagenknecht Partei gegründet hat, muss sie Antworten auf schwerwiegende fragen liefern, z.B. pro oder contra Atomstron.
zum Beitragmeerwind7
Mit einem Kind und dann meist auch einer Ehe binden sich Frauen an einen bestimmten Mann, und dann werden sie in China vermutlich wieder auf traditionelle Rollenvorstellungen zurückgeworfen. Die sind vielleicht noch akzeptabel, wenn der Mann auch wirklich viel verdient. Für andere ist es attraktiver, in einem Zustand zu verharren, in dem man den Wettbewerb der Männer um eine Partnerin für sich auskosten kann.
zum Beitragmeerwind7
Ein Teil des Rückgangs könnte auf ein zunehmendes Alter der Mütter bei Geburt zurückzuführen sein, und ist insoweit transitorisch.
zum BeitragBei solidem Männerüberschuss in China besteht jedenfalls für junge Frauen keine Eile mehr "noch einen abzubekommen".
meerwind7
[Re]: Auch trans-"Männer" können Kinder zeugen, ob sie dann auch "Mutter" werden, ist eine andere Frage. Aber es gibt weitaus weniger biologische "Frauen", die zum Mann werden wollen oder sich schon als solcher führen, als Frauen, die kein Kind wollen.
zum BeitragWas soll also der Kommentar?
meerwind7
[Re]: Man kann die Netzkosten auch von den Betreibern zahlen lassen, dann benötigen sie aber höherer Preise, um ihre Anlagen wirtschaftlich zu betreiben; per saldo würde sich nicht viel ändern.
zum Beitragmeerwind7
Hier werden zwei Dinge vermischt:
1. Die Netzentgelte: Die Netzkosten werden auf eine im Grund frei festzulegende Weise auf die Stromverbraucher umgelegt. Dass die Netzkosten in dicht bebauten Städten mit kurzen Leitungen niedriger sein sollten, versteht sich eigentlich von selbst, das sollte dann aber auch in den Kernen von Kleinstädten gelten - nicht aber für in die Landschaft gebaute Einzelhäuser.
2. Die Strompreise für die eigentliche Stromerzeugung, gezahlt an die Hersteller des Stromes: Hier geht es um die Schaffung von mehreren Preiszonen, um Abregelungen wegen Netzengpässen zu vermeiden und dadurch u.a. auch mehr Windstrom nutzen zu können, und nebenbei auch niedrigere Netzumlagen zu erreichen, weil der Transport von einem Netzbereich mit höheren Preisen zu einem mit niedrigeren Preisen Einnahmen bringt, mit denen die Netzbetreiber einen Teil ihrer Kosten am Markt abdecken knnen.
zum Beitragmeerwind7
Ein Kernproblem des Wohnungsmangels sind die zu großen staatlichen Ausgaben und Vergünstigungen in den Metropolen und für sie. Mehr Geld für den Wohnungsbau verschärft das noch.
Eine innovative Lösung gegen die Wohnungsnot wäre z.B. ein Umzug der Nofretete und weiterer Kunstschätze ins ehemals preußische Duisburg - würde den Overtourism in Berlin reduzieren und Kaufkraft schaffen, wo es freie bzw. billigere Wohnungen gibt.
zum Beitragmeerwind7
Autorin schlägt weitere Umverteilung von Jung zu alt vor.
"Und anderseits eine Politik, die krisengerecht mit einem Sondervermögen reagiert."
> Mit anderen Worten, zusätzliche Schulden zu Lasten der jungen Generation.
"Keine einzige der aktuell befristeten Sozialwohnungen darf mehr aus ihrer Bindung fallen."
>> Bislang war aber genau das der Deal mit den Eigentümern. Wenn die Sozialbindung verlängert werden soll, dann geht das nur mit zusätzlichen Geld. Bei den derzeitigen Sozialwohnungen profitieren vor allem die derzeitigen Bewohner, ob noch bedürftig oder nicht mehr. Also v.a. die ältere Generation.
Jung zahlt für alt?
zum Beitragmeerwind7
Statt Geld mit der Gießkanne für den Mietwohnungsbau - und damit zu Lasten der Eigentumsbildung breiter Schichten und der Alterssicherung - sollte es gezielte Programme geben.
Wichtig wäre eine initiale Unterstützung für "Miet und Kauf"-Projekte, bei denen junge Familien eine Wohnung kaufen, die andere mieten. Z.B. eine 2-Zimmer-Wochung kaufen und eine 1 1/2-Zimmer-Wohnung mieten.
Die gemietete Wohnung kann dann wieder abgegeben werden, wenn die Familie sich wegen erwachsenen Kindern oder wegen Trennung der Eltern verkleinert. Die Schuldenbelastung ist von Anfang an geringer, die Tilgung schneller, und im Alter steht eine Eigentumswohnung zur Verfügung, deren Wohngeld auch aus der Rente finanziert werden kann.
Bei Verkauf wegen Umzug sollte die Mietwohnung erneut an den Erwerber der ETW vermietet werden.
Das müsste auch bei dem Parkplatzvorschriften der Bundesländer nicht mehr diskriminiert werden.
zum Beitragmeerwind7
Bei der Bahnstrecksanierung bleibt es bei zwei Gleisen insgesamt, bei der Autobahnsanierung kommt zu zwei Fahrbahnen je Richtung meistens eine dritte dazu.
zum Beitragmeerwind7
Meine Freundin wohnt mit Hauptwohnsitz in einer hessischen Stadt, nutzt das bei der BVG gekaufte 49-Euro-Ticket aber hauptsächlich in Berlin und Umland, das sie mit dem ICE erreicht. Völlig unfair, wenn das Geld dann nach Hessen abfließt.
Jede Motivation, mit den Einnahmen das Angebot zu verbessern, um dem Mehrbedarf gerecht zu werden, oder zusätzliche Fahrgäste anzulocken, um Mehreinnahmen zu generieren, geht damit verloren.
Ein Lob an die taz, dass sie erstmals diese Finanzströme des DE-Tickets aufdeckt.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Einziger Aktionär der Deutschen Bahn AG ist der deutsche Staat, Aktienkurse gibt es keine, weil kein Aktienhandel stattfindet.
zum BeitragFür unqualifizierte Kapitalismuskritik scheint ein Staatsunternehmen immer noch gut zu sein.
meerwind7
[Re]: Jeder Solarpark bringt ein Vielfaches "in Sachen Klimawende" gegenüber den auf gleicher Flächengröße vorhandenen oder möglichen Bäume und Sträuchern.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: zu (2): Ein großes Autobahnkreuz in Kleeblattform wie das Frankfurter Kreuz hat eine Fläche von rund 500 m * 500 m = 25 Hektar einschließlich der Straßenfläche. Wenn sich davon 5 bis 10 Hektar für Solarmodule eignen würden, bräuchte man 20 bis 40 solcher Kreuze, um die 200 Hektar des Projektes in Bad Freienwalde zu ersetzen, oder etwa die doppelte Anzahl an Abfahrten. Damit kommt man also nicht weit.
In der Regel werden die gewünschten Sichtbeziehungen der Autofahrer, die naturschutzfachliche Bedeutung der Verkehrsinseln und der erschwerte Diebstahlschutz ganz gegen solche Flächen sprechen.
Tagebauflächen (1) und alte Mülldeponien (5) wurden i.d.R. bereits entweder renaturiert oder für Solarparks erschlossen, die öffentlichen Gebäude (3) haben keine allzu große Dachfläche, wenn auch zu häufig eine ungenutzte. Um eine stillgelegte Kaserne (Ihr Punkt 4) handelt es sich hier ja gerade.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Die Dachflächen reichen nicht aus, sind langsamer zu erschließen, Handwerker dafür fehlen, und der Strom wird deutlich teurer als mit PV auf der Freifläche.
Das eine schließt also das andere nicht aus, es sollte aber heißen: Schneller Aufbau in der Freifläche, stetige, über ca. zwei Jahrzehnte zunehmende Ausnutzung der Dächer.
Eine schnelle Solarpflicht bei bestehenden Dächern würde ungefähr so begrüßt werden wie das Heizungsgesetz für ohnehin einzubauende Heizungen.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das ist doch nur Panikmache. Wald ist ebenfalls dunkel und nimmt die Sonneneinstrahlung stark auf. Erwärmte Luft steigt auf und bewegt sich nicht horizontal. Vielleicht ist der Solarpark in Sommernächsten kühler als der Wald.
zum Beitragmeerwind7
Auf dem Luftbild im Artikel wie mit höherer Auflösung im Netz www.google.de/maps...!3m1!1e3?entry=ttu sieht das überwiegend nach recht einheitlicher Monokultur aus.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Korrekter Link zu Lindhorst: www.lindhorst-grup...uerbare-energie-25
Die Aufforstung erfolgt regelmäßig zu dem Zweck, diese Flächen als Ausgleichsmaßnahme für Abholzungen an anderer Stelle bereitzustellen. Das steht auch so auf der Webseite. ("Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie Flächen zum Naturausgleich suchen oder als Eigentümer eine geeignete Fläche zum Naturausgleich bereitstellen möchten.") Das erfolgt z.B. beim Straßenbau oder neuen Siedlungen; auch für den Wald auf dem Tesla-Gelände wurde nach meiner Erinnerung anderswo Ersatz geschaffen.
Lindhorst behauptet auf der Webseite nirgendwo, dass durch die eigene Aufforstung per saldo eine Vergrößerung der Waldfläche erreicht würde.
Im Fall des Solarparks erfolgen Abholzung in der Konversionsfläche und Aufforstung anderswo offenbar "aus einer Hand". Wie schon geschrieben, ein Solarpark wäre auf der nunmehr aufzuforstenden Ersatzfläche staatlich nicht unterstützt worden. Unsinnig, aber nicht Lindhorst anzulasten.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Dieses Projekt hängt auch damit zusammen, dass u.a. im neuen Regionplanentwurf ( www.rpg-oderland-s...s_220633_final.pdf ) viele andere Flächen für Solarparks ausgeschlossen werden, z.B. alle Projekte über 2 km2, in bislang alle 100 Jahre von Hochwasser bedrohten Gebieten ungeachtet genügender Montagehöhe der Module, in Landschaftsschutzgebieten, im Vorranggebiet Freiraumverbund, und (soweit sinnvoll) in den höherwertigen Schutzgebieten sowieso. Deutlich erschwert ist die Planung auf Ackerland mit mehr als 28 Bodenpunkten.
Ein Solarpark anstelle eines Waldes ist sicherlich das kleinere Übel gegenüber einer Zerstörung des Waldes durch Erderhitzung und im Vergleich zum Beitrag zur Energieversorgung durch den Solarpark. Aber es muss aufgehört werden, bessere Standorte zu blockieren, dann wird der Waldstandort nicht benötigt.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das ist kein Greenwashing des Investors, denn der würde die Solaranlagen sicherlich genauso gern auch auf Ackerland in der Nähe errichten.
Dort bekäme er aber keine Preisuntergrenze nach EEG garantiert.
Außerdem ist in großen Teilen Brandenburgs der Bau von Solaranlagen verboten, selbst wenn sie ohne EEG-Förderung errichtet werden.
Es sind also die staatlichen Regelungen, die Solarenergie verteuern (weil Standorte verknappt werden und schlechter an das Stromnetz angebundene Flächen genutzt werden müssen) und in teils ökologisch wertvolle Gebiete drängen, teils an Randstreifen von Verkehrswegen, wo sie den Landschaftseindruck beeinträchtigen.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Langstreckenflieger könnten wenigstens gezwungen werden, für die in der EU gelegene Strecke bzw. für die Entfernung bis zum ersten Flughafen außerhalb der EU CO2-Zertifikate nachzuweisen.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Die Flughäfen am Golf liegen in geringer Meereshöhe. Die meisten Flugzeuge können auch in deutlich mehr als tausend Meter Meereshöhe starten. Der Verlust an Auftrieb durch Wärme ist demgegenüber zu vernachlässigen.
Besonders hoch gelegene Flughäfen, z.B. in Tibet, haben einfach längere Start- und Landebahnen.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Solche Pflichten würden für alle Airline gleichermaßen gelten.
zum Beitragmeerwind7
Eine weltweit wirksame CO2-Bepreisung für Fluggäste aus der EU wäre durchaus möglich. Sie müsste dann eben bei den einzelnen Fluggästen ansetzen und hilfsweise bei den Tickethändlern und anderen am Ticketkauf mitwirkenden (z.B. Zahlungsdienstleistern).
Würde z.B. von Frankfurt über Istanbul nach Bangkok geflogen, wäre für die Teilstrecke Istanbul - Bangkok zwar nicht das gesamte Flugzeug mit EU-Zertifikaten nachweispflichtig, aber der Ticketverkäufer müsste für den Anteil eines aus der EU anreisenden Fluggastes einen pauschalisierten Betrag abführen, mit dem EU-Zertifikate entwertet werden. Wird der Weiterflug erst in Istanbul gebucht, wäre der Reisende selbst verpflichtet. Bezahlt jemand zwei Tage später in Bangkok mit der Kreditkarte, besteht die Regelvermutung, dass ein Flug stattgefunden hat. Wer mit einem Bus- oder Zugticket glaubhaft machen kann, eine Teilstrecke auf dem Landweg zurückgelegt zu haben, bekommt einen entsprechenden Nachlass.
zum Beitragmeerwind7
Das ist nicht zutreffend, glaube ich:
"CORSIA verlangt von den Airlines, den Ausstoß an Treibhausgas zu reduzieren – oder diesen auszugleichen"
Nach meinem Verständnis ist lediglich ein Zuwachs der Emissionen über den Stand von 2019 hinaus ausgleichspflichtig, nicht aber konstante Emissionen (und eine damit natürlich zunehmende Klimawirkung).
zum Beitragmeerwind7
"Und wenn XY anerkannter Asylgrund wird, stellt sich ein neues Problem: Wenn [Einwohner ihre Mitbürger] eigentlich vor XY schützen wollen, überlegt sie es sich vielleicht doch anders, wenn [...] dadurch mehr Chancen auf Asyl in Deutschland hätte."
Gilt das auch für andere Asylgründe?
zum Beitragmeerwind7
"Investitionen von rund 200 Millionen Euro anziehen"
zum Beitrag... meint Einlagen von Investoren zur Deckung der laufenden Kosten und Verluste.
Sachanlageninvestitionen waren das sicherlich nicht.
meerwind7
Die Kappung bei 30.000 Euro ist für Wärmepumpen mit Bodensonde, die die Nachbarn nicht mit Lärm belästigen und weniger Strom benötigen, zu niedrig.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: In den kleinen Kommunen wird es ohnehin keine großen Wärmenetze geben, nach ursprünglicher Absicht hätte das de-facto-Verbot für neue Gasheizungen dort schon in einem halben Jahr gegolten. Und das war wohldurchdacht so.
zum Beitragmeerwind7
Klingt nett und harmlos:
"Die Kommunen werden zuerst in die Pflicht genommen, bevor die Bürger:innen dran sind."
... bedeutet aber 3 bis 5 Jahre Fortsetzung der Klimaschädigung durch neue Gasheizungen, die dann 20 Jahre lang betrieben werden. Und damit keinerlei Effekt für das praktische Handeln in dieser Legislaturperiode.
Außerdem wird das Thema, statt durch Umsetzung erledigt zu sein und damit den Menschen die Ängste genommen zu haben, zum Wahlkampfthema 2025. Die neue Koalition kann das Gesetz dann auch wieder streichen, dann bewirkt es gar nichts außer schönen Wärmeplänen.
zum Beitragmeerwind7
Billigere Preise kommen vor allem drch niedrigere Kosten.
Würde in Deutschland, wie sonst fast überall auf der Welt, der Strom aus Windparks in der Küstenregion mit Freileitungen nach Süddeutschland befördert werden statt mit den von Horst Seehofer durchgesetzten Kabeln, ginge es schon mal schneller.
Würde der Strom aus Windparks generell genutzt statt häufig abgeregelt, was bei einer integrierten Preiszone erreichbar wäre, würden weitere Milliarden Kosten im Netzbereich gespart. Es braucht auch einfach mehr Strom, z.B. durch Genehmigungen und ausgewiesene Flächen für Solarparks.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Der Elektro Dacia hat möglicherweise eine Beschleunigung aus dem Stand wie früher das AMG Topmodell.
Jedenfalls bessere Laufruhe, weniger Motorvibrationen
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Di Solarpaneele auf dem Dach verändern unmittelbar den Strommix. Berechtigte Zweifel üben kann man an Grünstromprodukten.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Hamburgs Verkehrssenator muss nicht so oft "aufs Land".
zum BeitragStaatssekretäre ohne ländlichem Wahlkreis auch nicht sehr oft. Dann werden sie auch ein Auto benutzen.
meerwind7
Um so eine Meute aus Schülern und mitunter deren Eltern zu bändigen braucht es schon starke Nerven.
Frühere Praxiserfahrungen können auch dazu beitragen, dass weniger geeignete Studenten rechtzeitig das Fach wechseln oder in einer Berufsausbildung.
zum Beitragmeerwind7
Splitting ist auch an der Grenze zur Verrentung wirksam, wenn ein Partner bereits in Rente ist und der andere - häufiger wohl die häufig jüngere Frau - noch arbeitet und voll zu versteuerndes Einkommen verdient.
zum Beitragmeerwind7
Problematisch ist besonders der Teufelskreis "widerwärtige Arbeit" - Flucht in die Drogen - erhöhter Geldbedarf für Drogen - Abhängigkeit von der Prostitution bzw. Sexarbeit, ggf. auch durch geminderte Fähigkeit, anderen Jobs nachzugehen.
zum Beitragmeerwind7
Sexarbeit wird heute faktisch subventioniert, weil sie steuer- und sozialabgabenfrei erfolgt und u.a. auch die Freier nicht für die Abführung der Abgaben haften.
Würden dieselben Frauen im Supermarkt an der Kasse stehen, ginge erst mal viel vom Marktwert ihrer Arbeitsleistung an die Sozialversicherungen.
Vielleicht sollte man auch dieser Ebene auch aktiver werden? Dass Freier aus mehrerlei Gründen Bargeld bevorzugen, mach das natürlich nicht leichter.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Im Wirtschaftsministerium gibt es zwar zwei Staatssekretäre ohne Dienstwagen, infolge der großen Anzahl der Staatssekretäre gibt es aber trotzdem gleich viele oder mehr Dienstwagen als in manchen anderen Ressorts.
zum Beitragmeerwind7
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) und Ministerpräsident Kai Wegner (Berlin, CDU) haben noch den Wagen vom Vorgänger/in, können also recht wenig für dessen Spritverbrauch.
Im Zweifel ist das besser als ein Neukauf, sofern man kein Vielfahrer ist.
Die neueren Dienstwagen fallen im Schnitt besser aus wegen höherem Anteil von E-Autos. Die Liste benachteiligt diejenigen, die nicht so oft einen Neuwagen anschaffen, weil die 2 oder 3 Jahre alten Wagen eben meist noch nicht elektrisch sind und dadurch schlechtere Werte bekommen.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Sie vergessen im Fall der Einverdiener-Ehe: Wenn Partner A den anderen überlebt, wird er im vorgeschlagenen Modell ebenfalls auf 1000 Euro zurückgestutzt. In derzeitiger Regelung bekommt er das gesamte Geld (2000 Euro) weiter, das bislang für zwei gereicht hatte. Er kann eine neue Partnerschaft eingehen, beispielsweise mit einer Witwe mit Witwenrente, und dann konnten die beiden zusammen mit geringem Abstrichen die Renten für vorher vier Personen verfrühstücken.
zum Beitragmeerwind7
Wenn Schritte zum Familiensplitting unternommen würden, wäre eine moderate Rücknahme des Ehegattensplittings vertretbar.
Ich fürchte allerdings, wenn man irgendwo etwas am Ehegattensplitting ändert, wird es in Zukunft ständig Hauen und Stechen um dessen Details geben.
zum Beitragmeerwind7
Mit einem vereinfachten Tarifsystem ohne die Erfordernis, der Zeitpunkt vom Bahnreisen wegen Sparpreisen und Rabattarten monatelang vorauszuplanen, ließe sich die Attraktivität für Fahrgäste sehr kurzfristig verbessern und auch die Auslastung der Fernverkehrszüge erhöhen. Dazu noch eine verbesserte Taktung - auf manchen Strecken dann halt zu Lasten von kurzen Nahverkehrszügen - und es können auch in der Spitzenzeit mehr Menschen mit dem Zug befördert werden.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: VW I wog ab 790 kg.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Weitere Nachteile: Schlechterer Überblick im Verkehr für alle anderen (besonders bei getönter Rückscheibe), Kinder auf dem gehsteig werden nicht gesehen und können nicht über das Auto hinweg sehen. Nicht der cW-Wert ist höher, sondern die Frontfläche und damit Luftwiderstand und Spritverbrauch.
zum Beitragmeerwind7
Hat die dpa das Gesetz schneller gelesen als der Abgeordnete, oder falsch interpretiert:
"Im Kern sieht das Gebäudeenergiegesetz (GEG) vor, dass künftig nur Heizungen neu eingebaut werden dürfen, die auf Dauer zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden können. "
Das war der Gehalt des alten Gesetzentwurfes. Mit dem aktuellen Entwurf ändert sich erst mal fast gar nichts. Gut, wenn es etwas mehr Zeit gibt, diesem Mangel festzustellen.
zum Beitragmeerwind7
Das Gesetz hat ja auch kaum noch eine Klimawirkung. Wirkung hat es vor allem zu Gunsten der AfD, die wegen dem nun später vorgesehenen Beginn des Heizungstausches auf Stimmenfang gehen kann.
Die Verschiebung ist zu nutzen, um auf andere Weise eine Klimawirkung zu beschließen, z.B. mit vorgezogenem Emissionshandel für Brennstoffenergie.
zum Beitragmeerwind7
Jetzt ist der Inflationsausgleich eben schon frühzeitig erfolgt, mit der vorgezogenen Anhebung auf 12 Euro. So argumentiert jedenfalls die zuständige Kommission. Allerdings sollte abgewartet werden, wie sich die Inflation weiterentwickelt. Die Ursache der hohen Verschuldung hält ja an. Dann können die zweiten 41 Cent durchaus zu wenig sein.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Grüner Wasserstoff wird noch gar nicht mit Schiffen transportiert, aber es gibt Tanker für das Folgeprodukt Ammoniak.
Die können künftig auch mit Ammoniak angetrieben werden.
Macht bloß bislang keiner, weil mit Schweröl billiger und bei Ammoniak aus Erdgas auch nicht ökologisch sinnvoll.
Auch dies ist aber ein Scheinargument gegen grünen Wasserstoff, denn beispielsweise 5% (bis auf weiteres noch fossilen) Energieverbrauch für den Schiffsantrieb bedeuten wenig gegenüber 95% Emissionseinsparung beim Produkt selbst.
Diese ganzen an den Haaren herbeigezogenen Argumente gegen den Einsatz von Grünem Wasserstoff dienen doch nur der fossilen Lobby.
Diese will natürlich über Grünen Wasserstoff auch nur reden, statt ihn tatsächlich einzusetzen.
zum Beitragmeerwind7
Schade, dass hier über lächerliche Details wie die Erhöhung des Salzgehalts des Ozeans (dort gibt es übrigens starke Meeresströmungen) geredet wird.
Stattdessen sollte man die FDP & Co fragen, warum sie sich nicht für den Einsatz von E-Fuels in den heutigen Verbrennungsmotoren einsetzen, und die Finanzierung der Investitionen über den aktuellen Spritverbrauch, etwa in Form einer Quotenregelung.
Das würde übrigens sofort den Spritverbrauch reduzieren.
Wenn da tausende WEA stehen würden, könnten die das bisschen Strom für den lokalen Bedarf natürlich mit abdecken.
zum Beitragmeerwind7
Es stimmt auch bei häufiger Wiederholung nicht: "In Deutschland setzt sich vor allem die FDP für den Einsatz von E-Fuels in Verbrennungsmotoren ein."
Die FDP möchte keine E-Fuel-Quote einführen, mit der heute schon vorhandene Autos mit Verbrennungsmotor zur Beteiligung an den Investitionen für E-Fuels verpflichtet werden, oder zu deren Verwendung.
zum Beitragmeerwind7
Wie viel zahlen die Häftlinge denn für Kost & Logis?
zum Beitragmeerwind7
Es wäre natürlich möglich "auch in Zukunft größtenteils mit Gasheizungen heizen, die dann eben mit Wasserstoff betrieben würden." In Ausnahmefällen wird das auch kostengünstiger oder praktikabler sein als mit Wärmepumpen.
Nur hat sich die Koalition nun gerade entschieden, erst mal keine Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Energien einzuführen, so dass noch einige Jahre lang keine Entscheidung zwischen (u.a.) Wärmepumpen und strombasiertem Wasserstoff stattfinden muss.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Schlimmer: Ein Gesetz für LNG-Terminals, aber keine Aktivitäten für Importe Grünen Wasserstoffs.
Zugehörige Terminals, auch für Grünen Ammoniak, profitieren gerade nicht von der Beschleunigung durch das LNG-Gesetz, und werden durch blockierte Standorte noch erschwert.
zum Beitragmeerwind7
Die Grünen um Habeck sind schon sehr ungeschickt, wenn sie den von der FDP vorgeschlagenen Emissionshandel für Heizung und Verkehr ab 2024 nicht zur Bedingung für ihre Zustimmung zum Asylkompromiss machen. Die SPD-Frau Faeser will den, also muss die SPD auch mal einlenken.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Fiel mir auch auf. Kann es aber sein, dass das nach den ukrainischen Gepflogenheiten anders herum definiert wird?
zum Beitragmeerwind7
Der Bahnkundenverband kritisiert dies als vorauseilende Folge der Abspaltung von Bahnnetz mit Stationen vom Betrieb der Züge, weil dadurch die Einbußen beim Verkauf am Bahnhof den Zugbetreibern egal wird.
zum Beitragmeerwind7
Den Unterschied zwischen einem Pfund und einem kg Erdbeeren werden die meisten wohl schon bemerken. Die Kundentäuschung könnte allenfalls darin liegen, dass die 5,45 von der Ferne als Kilopreis glaubwürdig erscheinen, und wenn meist mehr als Pfund in der Packung liegt und abgewogen wird.
zum Beitragmeerwind7
Technologieoffenheit hieße ja eigentlich, dass ein Ziel erreicht wird, aber die Wahl der Mittel freigestellt bleibt. Dabei sollte wirtschaftlich ein fairer Wettbewerb stattfinden.
Z.B.:
Der eine zahlt heute für seine Wärmpumpe und "pumpt" damit ab sofort erneuerbare Energien.
Der andere zahlt heute (!) einen Investitionsbeitrag für die Anlagen zur Herstellung Grünen Wasserstoffs und heizt ab sofort in seiner neuen Gasheizung mit diesem bzw. mit der sich aus der bilanziellen Beimischung ins Gasnetz ergebenden Mischung.
Subventionen oder Vergünstigungen braucht es nicht. Wenn eine Technologie am Markt gar nicht erst angeboten wird, z.B. niemand Wasserstoffautos produzieren und Tankstellen dafür betreiben will, kann das trotzdem die Folge einer technologieoffenen Gesetzgebung gewesen sein.
Diese Art der Technologieoffenheit will die FDP gerade nicht.
Bei E-Fuels warte ich ebenfalls auf die Vorschläge der FDP, diese bereits jetzt zur Dekarbonisierung der bestehenden Autos einzusetzen, weder jetzt noch für die Zeit ab 2035. Oder im Flug- und Schiffsverkehr.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Bei älteren Häusern sind 150 kWh/(m²*a) in Energiebedarfsklasse E nicht ungewöhnlich. Das ergibt bei einem Haus mit 200 m² einen Endenergiebedarf von 30.000 kWh/a. Die Wärmepumpe kann dann mit ca. 10.000 kWh auskommen. Wenn das BMU mit dem halben Wert von rund 5000 kWh kalkuliert, muss da schon etwas Verbesserung des Gebäudebestands mit einkalkuliert sein.
200 m2 ist für ein EFH großzügig, aber der Durchschnitt der Häuser einschließlich Mehrfamilienhäusern wird kaum niedriger sein.
zum Beitrag10 kWh/m2 wäre extrem niedrig. Mit einer "Hütte" mit wenig Fenstern und sehr kompakter Bauweise kann das vielleicht erreicht werden.
meerwind7
[Re]: Es gibt auch Mehrfamilienhäuser.
zum Beitragmeerwind7
Technologieoffenheit hieße z.B.:
Der eine zahlt heute für seine Wärmpumpe und "pumpt" damit erneuerbare Energien.
Der andere zahlt heute einen Investitionsbeitrag für die Anlagen zur Herstellung Grünen Wasserstoffs und heizt ab sofort in seiner neuen Gasheizung mit diesem bzw. mit der sich aus der bilanziellen Beimischung ins Gasnetz ergebenden Mischung.
Diese Art der Technologieoffenheit will die FDP gerade nicht.
Bei E-Fuels warte ich ebenfalls auf die Vorschläge der FDP, diese bereits jetzt zur Decarbonisierung der bestehenden Autos einzusetzen, weder jetzt noch für die Zeit ab 2035. Oder im Flug- und Schiffsverkehr.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Warum backt nicht das Ernährungsministerium die Brötchen und verkauft sie zu festgelegten Preisen, und das Verkehrsministerium baut die PKW? Weil das schon in der DDR nicht funktioniert hat.
"Warum nimmt das Wirtschaftsministerium den Umbau nicht steuernd in die Hand und sichert jedem für die nächsten 30 Jahre einen festen Energiekostenbeitrag zu?"
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Wieso Schadensbeseitigung, solange es weitaus billiger kommt, mit Klimaschutzmaßnahmen (weniger Emissionen) weniger stark an der Schädigung mitzuwirken?
zum Beitragmeerwind7
[Re]: In der Bundestagswahl 2021 lagen die Grünen in den ländlichen, westdeutschen Wahlkreisen meist zwischen knapp 10 Prozent und gut 13 Prozent. www.bpb.de/kurz-kn...n-und-wahlkreisen/ mit der Ausnahme der Grenzgebiete Bayern zu Tschechien.
Insgesamt kamen die Grünen nicht viel höher auf 14,8%. Die Defizite in Ostdeutschland wurden durch hohe Werte in den westdeutschen Groß- und Unistädten überkompensiert, aber eben nicht sehr deutlich. Ohne die ländlichen Wahlkreise wären die Grünen nur mit den städtischen Stimmen wohl kaum über 5% bundesweit gekommen.
Nach Wählerstimmen also keine Stadt-Partei! Dass die Großstädter bei den Delegierten auf den Parteitagen und dann auch im Bundestag vorn liegen, glaube ich aber gerne.
Nach meiner Einschätzung ist die grüne Basis jedoch auf dem Land ökologischer, in der Stadt eher links orientiert. Mit Fokus auf die Ökologie könnten also wichtige Stimmen der Bevölkerung der Landkreise gesichert werden.
Gerade im ländlichen Raum spielt aber die eigene Gestaltungshoheit - mein Solardach, meine Wärmepumpe, mein Elektroauto - eine große Rolle.
Die Verteilung innerhalb der ländlichen Wahlkreise zwischen Kreisstädten und Dörfern kenne ich nicht, wird aber meines Erachtens mehr der Verteilung der sozialen Gruppe folgen als eine deutlichen Zentralisierung.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Was hat das mit dem Thema zu tun?
zum BeitragWenn Sie an eine Verarmung glauben, ob durch Klimaschutz oder durch Folgen des Klimawandels: dann würde auch das Bürgergeld nach unten angepasst werden.
meerwind7
Auf die SPD zu hoffen ist wohl Illusion. Dass sie bzw. die FDP sich nicht querstellen, das mag erreichbar sein, solange Die Grünen auch eine Koalitionsmehrheit mit der Union erreichen können.
Frage ist, ob Grüne den Klimaschutz auch (durchsetzen) wollen, wenn sie damit anderswo größere Kompromisse machen müssten.
Bei Habeck ist das offenbar nicht der Fall. Habeck und Baerbock eint obendrein, dass sie beide im ländlichen Raum bzw. Stadtumland aufgewachsen sind, wo vermutlich EFH und mit 18 der Führerschein eine große Bedeutung hatten.
Die Legende von "der Milieupartei, tief verankert im akademischen und urbanen Teil der Bevölkerung" passt da schon mal nicht so recht. In Baden-Württemberg holten die Grünen dreimal so viele Wähleranteile wie in Bremen.
Im Vergleich zur Autorin glaube ich an bessere Möglichkeiten, viel von dem Lebensstandard zu halten, ohne zu große Einschränkungen. Das Heizungsgesetz ängstigt ja gerade nur dadurch, dass es noch nicht in Kraft getreten ist und wirkt. Sobald das der Fall ist, werden die Leute feststellen, "war ja nicht so schlimm" oder "ich bin ja noch lange nicht betroffen".
Das Dummste, was Habeck daher machen könnte, wäre es, die Wirksamkeit aufzuschieben und das Gesetz damit zum Wahlkampfthema 2025 zu machen.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Das regelt der Markt von ganz alleine - sofern der ökologische Rucksack von Importprodukten mitgezählt wird und der CO2-Preis ausreichend ansteigt.
So lange das nicht der Fall ist, sind ein paar Anschubprojekte förderwürdig, mit denen Erfahrungen und Zeit gewonnen können.
zum Beitragmeerwind7
Ein Bäumchen-Wechsle-dich-Spiel innerhalb Deutschlands wie bei vielen Grünstromverträgen würde fürs Klima nichts bringen, fände aber auch nicht statt, wenn der Grüne Wasserstoff im sonnigeren Ausland erzeugt würde und nur zu Zeiten, in denen kein fossiler Strom im Netz ist.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Der "Unfug wie CO₂ Kompensation" spielt keine bedeutende Rolle bei dieser Bundesregierung, auch nicht in sinnvollen, weil nachprüfbaren und wirklich additiven Fällen.
Ich kritisiere aber sehr wohl die zu hohen Emissionsobergrenzen, die nicht 1,5 Grad-kompatibel sind und deren Überschreitung.
PS: Viele Banken in Deutschland haben die Hilfen nach der Lehmann-Pleite zurückgezahlt. An der Commerzbank ist der Bund jedoch noch mit 15,6% beteiligt, und hat ziemlich sicher Kurzverluste im Vergleich zum ursprünglich ausgegebenem Geldbetrag erlitten. Durch die Umwandlung von Darlehen in Eigenkapital gibt es jedoch keine Rückzahlungsforderung, sondern nur die Möglichkeit des Anteilsverkaufs.
zum Beitragmeerwind7
Da hat die Autorin wohl etwas falsch verstanden:
"Stahl- und Chemieindustrie brauchen dringend grünen Wasserstoff. Wichtig wäre deshalb, dass diese Technologien nicht unnötig verschleudert werden, indem man mit ihnen das fossile Heizen, Autofahren oder Stromerzeugen rettet."
Die Menge des Grünen Wasserstoffs hängt in erster Linie von der Nachfrage ab. Mehr Nachfrage - mehr realisierte Projekte. Das könnte auch mal anders werden, wenn viele Länder gleichzeitig klimaneutral werden wollen, aber bislang gibt es mehr Projekte und Kapazitäten der Anlagenbauer (z.B. PV-Modulhersteller) als Nachfrage. Heizen, Autofahren oder Stromerzeugen mit Wasserstoff oder fahren mit daraus erzeugten E-Fuels ist dann auch nicht mehr fossil.
Um das in Gang zu setzen, wären Quotenregelungen wünschenswert, wonach beim Verbrauch von Kohlenwasserstoffen im Verhältnis dazu Grüner Wasserstoff erzeugt werden muss (und zugehörige Erzeugungskapazität aufgebaut), ebenso beim Einbau einer neuen Gasheizung, die am normalen (Erdgas-) Netz angeschlossen ist.
Auf diese Weise käme die Grüne-Wasserstoffwirtschaft in Gang, wovon auch die Industrie über Lernkurven- und Skaleneffekte sowie durch die Kapazitätsausweitung profitieren würde. Möglich wäre außerdem, dass der mittels Quote erzeugte Grüne Wasserstoff gar nicht dem Erdgasnetz beigemischt wird und anteilig zu den dort angeschlossenen Gasverbrauchern gelangt, sondern dass dieser in der Industrie verwendet wird, zuerst dort, wo heute schon Wasserstoff benötigt wird (Grüner Wasserstoff aus den Quoten der Autos käme z.B. in Raffinerien, die den dort zum Cracking nutzen können), oder wo Ammoniak benötigt wird (leicht auf dem Schiff zu transportieren), oder in neuen Anwendungen wie der Stahlindustrie.
Zustimmen möchte ich Frau Schwarz aber, dass mit Abgasen fossiler Energien nicht die begrenzte Lagerkapazität für CO2 im Erdreich "verschleudert" werden soll. Beim Autofahren oder bei Kleinheizungen kommt das aber sowieso nicht in Betracht.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Wenn Befristung, dann sollte sie eine Gesamtdauer vor und nach Promotion umfassen. Wäre die Zeit nach der Promotion begrenzt, ergäbe das einen Anreiz, den Promotionstermin hinauszuzögern- auf beiden Seiten.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Fait wäre, wenn überhaupt, den jetzt auf befristeten Stellen sitzenden Wissenschaftlern mitzuteilen, sie würden nicht weiterbeschäftigt und dann die Dauerstellen sukzessive aufzufüllen.
zum BeitragWenn eine Dauerstelle ca. 30 -35 Jahre besetzt bleibt, dürften diese Stellen auch nur sukzessive im Laufe der nächsten 30 Jahre besetzt werden. Gegenüber befristeten Verträgen für z.B. 6 Jahre kann auch nur 1/5 der Promovierten eingestellt werden.
meerwind7
[Re]: Eine kontrollierte, aber wirkungsvolle Überflutung mittels "Öffnung von Klappen" geht nicht so einfach, weil die ausströmenden Wassermengen eine enorme Dynamik entfalten, z.B. ebenfalls den Damm unterspült hätten.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Misstrauisch gegenüber den Missetätern oder gegenüber den Vorwürfen?
zum Beitragmeerwind7
Wenn man grob überschlägt und von der Gesamtmenge von 27 Millionen Tonnen lithiumhaltiges Gestein ausgeht, einer Schichtdicke von 50 Metern (bei 150 m tiefen Löchern) und einer Dichte von 4 Tonnen/Kubikmeter, dann ginge es um eine Gesamtfläche von 0,135 Quadratkilometern plus etwas Abschrägung.
Andererseits hätte ein Loch mit 600 m Durchmesser bereits eine Fläche von 0,36 Quadratkilometern. Davon sollen "Dutzende" geplant sein (warum nicht ein größeres?), bei 28 solcher Löcher wären es 10 Quadratkilometer.
Etwas mehr Infos zu den Zahlen wäre sinnvoll. Ist die lithiumhaltige Schicht nur rund einen Meter dick und liegt sie unter knapp 150 m Deckgestein? Auch Infos dazu, wie viele Jahre lang hier Lithium für je 500.000 E-Autos abgebaut werden könnte, und welche Batteriegröße dabei kalkuliert wurde. Rund die Hälfte davon könnte den Eigenbedarf von E-Autos in Portugal decken, und stationäre Batteriespeicher wird das Land außerdem installieren.
Der Braunkohle-Tagebau Garzweiler umfasst übrigens über 100 Quadratkilometer. Im Gegensatz zum Lithium kann die Braunkohle nach Gebrauch nicht mehr recycelt werden.
zum Beitragmeerwind7
Den serbisch bewohnter Teil des Kosovos hätten man eben nicht mit in die Unabhängigkeit entlassen sollen.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Der Windstrom wird vor allem abgeregelt, weil der Strommarkt so gestaltet ist, dass sich Stromhändler nicht darum kümmern müssen, wo in Deutschland sie Strom beziehen und absetzen, und die Netzbetreiber dann für einen Ausgleich sorgen (häufig durch Windenergie-Abschaltung im Norden und Ersatzbezug von fossilen Kraftwerken m Süden). Mit der Einführung getrennter Preisbildungsgebiete ließen sich sehr viele Abschaltungen auf einen Handstreich vermeiden.
Lesenmachtdumm meint: "Zumal, wenn Windstrom dauernd abgeregelt werden muss, weil die Netze nicht mitspielen." Das Problem liegt darin, dass die Begrenztheit der Netze in der Preisbildung nicht berücksichtigt wird.
zum Beitragmeerwind7
vgl. Sollndas:
Auch eine mit Strom aus Erdgas betriebene Wärmepumpenheizung nutzt den Brennstoff effizienter als eine Direktheizung mit Erdgas: Beispiel: Stromerzeugung mit Wirkungsgrad 60% mal Heizzahl 3 = 180% Effekt, während die Gasheizung stets etwas weniger als 100% des Brennwertes nutzen kann.
Bei E-Autos ist der Wirkungsgradvorteil noch größer, allerdings auch der anfängliche Nachteil durch die Batterien.
Damit unterstütze ich keine Stromerzeugung aus Erdgas; die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien sollte schneller zunehmen als der Strombedarf der "neuen" Verbraucher in Heizung und Verkehr, aber man kann nicht erst nur das eine und dann das andere machen; dafür reicht die Zeit nicht.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: > Autos mit Brennstoffzellen: unnötiger Aufwand, braucht niemand, außer vielleicht im Luxissegment.
zum Beitrag> Wasserstoff: Da haben Sie völlig recht. Eine Wahlfreiheit im Heizungsgesetz könnte Grünen Wasserstoff stark forcieren.
> CCS (CO2-Abtrennung und -Speicherung), damit Negativemissionen: Leider notwendig, aber zuerst kommt das preiswerte Vermeiden von Emissionen und dann erst die teureren Negativemissionen.
> moderne Kernkraftwerke: Wir haben da wenig Kompetenz, und die Entwicklungsländer benötigen v.a. preiswerte Energielösungen statt Kernenergie
> Geothermie: Auch zu teuer, außer bodennahe für Wärmepumpen
meerwind7
[Re]: Die Grünen haben aber bereits die Wahl mit Schmalspur-Versprechen zum Klimaschutz bestritten, insbesondere mit der faktischen Abkehr von einem angemessenen Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel und niedrigen Ausbauzielen für erneuerbare Energien, insbesondere wenig Solarenergie und einer Lücke bei Grünem Wasserstoff.
Auf die Negativliste gehören noch die Sonderabgaben für Windparks, die Subventionen und Steuersenkungen für fossile Energien (v.a. Erdgas), die Zustimmung zu 3 Monate lang reduzierten Spritsteuern und die Aufweichung des Klimaschutzgesetzes mit Aufhebung der Sektorziele.
zum Beitragmeerwind7
Die Grünen sind ungeschickt, indem sie die Vorlagen der FDP nicht aufgreifen.
Wissing redet von E-fuels: Dann fordert gleich eine e-fuel-Quote für Bestandsautos, und zwar sofort, sowie (wie in der Koalitionsvereinbarung als "ambitionierte Quote" vorgesehen) für die Luftfahrt und Schiffe.
FDP fordert Wahlfreiheit bei Heizungen: Eine gute Gelegenheit, Werbung für Grünen Wasserstoff zu machen und bei neuen Verbrenner-Heizungen den Markthochlauf zu beginnen.
zum Beitragmeerwind7
Das Recht, dumme Entscheidungen zu treffen, ist durchaus ein liberales Markenzeichen.
zum BeitragProblematisch wird es nur, wenn der eine die dummen Entscheidungen trifft (z.B. der Vermieter) und ein anderer sie ausbaden muss (z.B. der Mieter mit einer höheren Heizrechnung).
meerwind7
Für die Unterstützung von Oğan mit seinen 5% Stimmen hätte sich eine Rechtsruck mehr gelohnt als zum Umwerben des marginalen Özdağ.
zum BeitragKılıçdaroğlu muss allerdings auch zusehen, mit wem er nach der Wahl regieren würde.
Bei Stichwahlen geht es generell um das kleinere Übel.
meerwind7
[Re]: Es waren mal rund hundert Fragen angekündigt.
zum Beitragmeerwind7
Wieso schreibt die taz von "nachbessern", nicht in einem Kommentar, sondern einem Bericht?
Habeck will das Gesetz deutlich abschwächen, so dass es in dieser Legislaturperiode praktisch keine Wirkung mehr hat (Genehmigung des Neubaus 2024 - Einbau der Heizung und Fertigstellung häufig erst 2026).
Die Opposition kann dann prima Wahlkampf damit machen, das Gesetz einzustampfen, bevor es überhaupt wirkt, so ähnlich wie beim rot-grün beschlossenen Atomausstieg.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Kerstin Andreae hat indirekt die Uniper-Rettung und Gassubventionen mit verschuldet, aber erfolgreich und durchsetzungsstark war sie in ihrer bisherigen Funktion.
Klaus Müller hat in der Bundesnetzagentur fast mehr Einfluss als als Staatssekretär, Habeck wird dort keine Lücke aufreißen.
Ein Planwirtschaftler wie Felix Matthes wird wohl schon deshalb nicht berufen, weil dann wieder eine Verbindung über das Öko-Institut zu nahestehenden Personen entstünde.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Ich arbeite in der Wirtschaft als "Anbieter grüner Technologien", und ja, ich bedauere den Weggang von Graichen, auch wenn ich die Arbeit des letzten Jahres nicht optimal finde, was aber v.a. Folge der schlechten Ergebnisse in den Koalitionsverhandlungen war.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Schön, dass Sie genau Bescheid wissen, was in Habecks Notizblock steht.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Ich denke, es käme ganz automatisch zu niedrigerem Finanzausgleich, wenn Firmen im Süden wegen höherer Strompreise geringere Gewinne machen wurden und dies die Wirtschaftskraft der Region reduziert.
zum Beitragmeerwind7
Das gegenwärtige System führt zur massiven Abschaltung erneuerbarer Energien und den Ersatz der "nur auf dem Papier" nach Süddeutschland transportierten Strommengen durch fossile Kraftwerke. Hier könnte Habeck mit einem Handschlag eine deutliche ökologische Verbesserung erreichen.
Die Kosten werden derzeit auf die Netzentgelte aufgeschlagen, zusammen mit anderen mengenabhängigen (nicht preisabhängigen) Umlagen steht das einer Nutzung von an sich reichhaltig vorhandenem Strom (im Norden bei Starkwind) entgegen.
Bei Preisunterschieden würden die Netzbetreiber Erlöse aus der Beförderung des Stroms vom teuren zum billigeren Netzgebiet erlösen, das würde ermöglichen, die Netzentgelte noch mehr zu reduzieren. Dann hätte man auch einen besseren Indikator, wie viel Netzausbau benötigt wird, viele Argumente gegen den Netzausbau würden entkräftet.
Zuletzt würden die Handelspreise für den Strom (bereits ohne Netzentgelte) eher sinken, denn in Teilen des Landes bliebe es bei der Preisbildung entsprechend Brennstoffkosten, aber in anderen Teilen gäbe es deutlich niedrigere Marktpreise.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Die Kompetenz von Leuten aus dem eigenen Umfeld kennt man besser. Es besteht aber die Gefahr, dass man drüber geeignete Kandidat:en von anderswo nicht genau genug anschaut.
zum Beitragmeerwind7
Hätten sie das schon in den Koalitionsverhandlungen zur Disposition gestellt, hätten die Grünen wenigstens eine Gegenleistung heraushandeln können.
Beispielsweise im Klimaschutz, der ja für viele Herkunftsländer wichtiger ist als für uns im kühleren Norden.
zum BeitragJetzt ist davon nichts zu sehen.
meerwind7
Das reguläre Dienstwagenprivileg hat die FDP in der Koalitionsvereinbarung festschreiben lassen. Also eine Phantomdiskussion, wie beim allgemeinen Tempolimit.
Einschränken sollte man das zusätzliche Privileg für Elektroautos, zumal diese bereits über die Flottenemissionsregeln ausreichend unterstützt werden.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Deshalb hat der Wagen ja auch vier Räder mit Einzelradaufhängung.
zum Beitragmeerwind7
Wenn 10% der heutigen Parkplätze für derartige Kleinfahrzeuge reserviert würden, mit Faktor drei ergäbe das 30% der heutigen Parkplatzzahl bzw. ein Viertel von 120%, verbunden mit ausreichend Lademöglichkeiten (z.B. an ergänzten Lichtmasten) entstünde in Bereichen mit Parkplatzknappheit ein beträchtlicher Anreiz zum Umstieg auf diese Fahrzeugkategorie.
Dass dies nicht gemacht wird, darf man daher als mutwillige Unterstützung des Status quo betrachten. Man findet entweder einen Parkplatz mit mind. 4 Meter Länge oder gar keinen, also kein Grund für ein kürzeres Auto.
zum Beitragmeerwind7
Leider wird die Frage nicht wirklich beantwortet.
zum BeitragIch denke, Autos werde vor allem deshalb an Ampeln bevorzugt, weil es weniger auffällt als umgekehrt. Würden Autos an einer Kreuzung warten müssen, bis sie die zweite Hälfte der Straße überqueren können, oder gar in zwei Rotphasen linksabbiegen dürfen, entstünde sofort ein Stau, weil gar nicht so viele Autos im Kreuzungsbereich abgestellt werden können, wie es mit Fußgängern auf einer enger Verkehrsinsel gemacht werden kann.
meerwind7
[Re]: Hinter dem Rollstuhlfahrer muss eine feste Barriere sein. Daher geht der Blick pragmatisch aus dem übrigen Raum heraus.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Viele schätzen am Auto vor allem die Flexibilität. Die Bahn schränkt diese unnötig ein.
zum BeitragMan stelle sich mal vor, eine Autobahntankstelle gäbe Sonderpreise, wobei der Ort und Zeitpunkt der Benzinabnahme Monate vorher festgelegt werden müsste: ein gutes Geschäftsmodell?
meerwind7
[Re]: Wenn die Lehne besser verstellbar ist, hat der Passagier dahinter eben weniger Raum, solange er nicht ebenfalls die Lehne flacher einstellt.
zum BeitragWer aufrecht sitzen will ohne fremde Lehne vor der Nase, setzt sich eben woanders hin. Wo ist dabei das Problem?
meerwind7
An sich ist Geothermie eine flächensparsame Form der Energiegewinnung. Ein ordentlicher Umgang mit örtlich betroffenen wäre also wenig aufwändig.
zum BeitragWenn das nicht erfolgt, ist es eher ein schlechtes Zeichen für Kenia insgesamt als für diese Energieform speziell.
meerwind7
[Re]: Ich denke, die Erbschaftsteuer für Familienunternehmer wurde maßgeblich erhöht.
zum Beitragmeerwind7
Vielleicht sollte man noch ergänzen, dass zwischen den Weltkriegen Palästina die Bezeichnung des Mandatsgebiets war. Die damaligen Mehrheitsbewohner hätten sich ethnisch als Araber bezeichnet.
Den Begriff "Palästinenser" hat erst viel später der in Kairo geborene Arafat erfunden.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Ich glaube eher, solche Basisabstimmungen führen zu Formulierungen, die erst mal gut klingen, aber keine wesentlichen Eckpunkte setzen. Irgendwann glauben auch die Funktionäre selbst, Sie hätten substantiell etwas durchgesetzt.
Die Partei ohne Basisabstimmung platziert dagegen ein paar unauffällige Sätze, die umso mehr blockieren (z.B. die FDP die Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs und weitere Vorteile für Autofahrer im Ampel-Koalitionsvertrag).
zum Beitragmeerwind7
"Ein Viertel des Sondervermögens [= Zusatzschulden] ... für Mobilität und Klimaschutz" im Verkehr?
Damit wird dann vermutlich der Komfortkonsum in Form mit subventionierten Ladesäulen gefördert?
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Stimmt. Der Artikel hat diese 200 Euro unterschlagen.
Verdi-Webseite: " In den Monaten Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024 gibt es monatliche Zahlungen in Höhe von je 220 Euro netto. Die Einkommen der Beschäftigten steigen ab dem 1. März 2024 tabellenwirksam um einen Sockelbetrag von 200 Euro plus 5,5 Prozent."
zum BeitragNachdem es dann 8 Monate lang schon 220 Euro netto mehr gab, wird im Vergleich dazu bei einigen wenig bleiben von den 5.5% Anstieg. Damit motiviert Verdi schon jetzt für den Arbeitskampf 2025.
meerwind7
[Re]: Der Vergleich der Verbrenner mit dem Trabi passt: Bis 1989 hochbegehrt, wollte ihn schon 1990 niemand mehr haben.
zum Beitragmeerwind7
Überreaktion der Fraktion.
Übrigens: Führte genau diese Stimme nun zu einem Untersuchungsausschuss, oder reichte es trotzdem nicht?
zum Beitragmeerwind7
In dieser Logik hat die wiederholte Diskussion über das Tempolimit der Akzeptanz für neue Heizungen geschadet: "Wenn da schon kein genereller Aufbruch vorliegt, brauchen wir mit unserer 30 Jahre alten Heizung auch keinen Fortschritt".
Das allgemeine Tempolimit ist jedoch schon 2021 im Koalitionsvertrag ausgeschlossen worden. Reden darüber nutzt nichts. Die bessere PR wäre also: Wir strengen uns gemeinsam an, fahren sowieso nur 120, und um die Heizungen kümmern wir uns natürlich auch.
zum Beitragmeerwind7
Hausbesitzer* benötigen generell keine Subventionen für obligatorische Maßnahmen. Schon gar nicht in der gegenwärtigen Inflationszeit, die die Schuldenlast von Krediten erleichtert hat. Besitzer von schuldenfreien Häusern brauchen auch keine sozialen Wohltaten.
Jede Besserstellung nach Einkommen stellt einen negativen Leistungsanreiz dar, erfordert zusätzliche Bürokratie mindestens für Einkommensnachweise und motiviert zu strategischen Handeln (z.B. vorzeitiger Heizungseinbau bei vorübergehender Einkommeneinbuße wegen Elternzeit, um höhere Subventionen mitzunehmen).
Subventionen daher nur für Anlagen mit Erdwärmesonde und dadurch geringerer Lärmbelastung des Nachbarschaft und weniger Stromverbrauch.
zum Beitragmeerwind7
Klimaschutz benötigt private Investitionen in großem Umfang. Weniger Staatsschulden erleichtern deren Finanzierung.
zum BeitragGleichzeitig müssen aber auch die Rahmenbedingungen für die Investitionen stimmen; derzeit ist das nicht der Fall.
meerwind7
Die Verschlechterung des Klimaschutzgesetzes mit Aufhebung der Ressortverantwortung ist bereits im Koalitionsvertrag beschlossen worden:
"Die Einhaltung der Klimaziele werden wir anhand einer
sektorübergreifenden und analog zum Pariser Klimaabkommen mehrjährigen Gesamtrechnung
überprüfen. Basis dafür ist das jährliche Monitoring."
Die Verantwortlichkeit der einzelnen Ressorts für die eigenen Klimaziele wurde mit folgender Vereinbarung aufgegeben:
"Wir werden Klimaschutz zu einer Querschnittsaufgabe machen, indem das jeweils federführende Ressort seine Gesetzentwürfe auf ihre Klimawirkung und die Vereinbarkeit mit den nationalen Klimaschutzzielen hin prüft und mit einer entsprechenden Begründung versieht
(Klimacheck)." Klingt nett, bedeutet aber genau das, was jetzt passiert.
Ich hatte schon 2021 in einer Analyse der Koalitionsvereinbarung formuliert: "Keine sektorbezogene, jährliche Überprüfung der Klimaziele (nach Zuständigkeitsbereichen, wie im gegenwärtigen Klimaschutzgesetz), sondern nur sektorübergreifend, in Summe (S. 55). Damit entfällt wohl auch die ressort-bezogene Verantwortung für die sektoralen Klimaziele (z.B. des Verkehrsministers)."
zum Beitragmeerwind7
Am Ende müssen die Investitionen sowieso von Mieter:innen und Eigentümer:innen finanziert werden, ob als Steuerzahler oder (besser) direkt.
Wesentlich sind die damit verbundenen Kosteneinsparungen auf der Verbrauchsseite der Energie.
zum Beitragmeerwind7
Der Anteil der solaren Stromerzeugung in Berlin am Berliner Stromverbrauch liegt bei etwa 0,5 Prozent.
Weil in den rund 40 Prozent aus anderen Bundesländern bezogenem Strom auch Solarstrom anteilig enthalten ist, kommt man rechnerisch auf 4,4 Prozent.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Die Grünen haben viele Zugeständnisse schon in der Koalitionsvereinbarung gemacht, z.B. die "Schlachtung des Klimaschutzgesetzes" und auch die Planungsbeschleunigung. Von veränderten Maßstäben der Genehmigung ("Überragendes öffentliches Interesse") war da allerdings nicht die Rede, stattdessen von deutlich weniger Geld für Straßen- als Schienenbau. Das dies - stillschweigend - auch kassiert wurde, ist der größere Fehler der Grünen.
Dazu unzureichendes Verständnis für Preissignale (Tankrabatt, Erdgassubventionen).
zum Beitragmeerwind7
Doch, die Grünen sind "mit ihren 14,8 Prozent im Bundestag stark genug, um das, was sie klimapolitisch erreichen wollen, auch durchsetzen zu können"
Dann müssten sie das aber auch zum Schwerpunkt Ihrer Forderungen machen und bei anderen Themen zurückstecken (z.B. Mietrecht, Solidaritätszuschlag, Ausländer). Dann müssten auch Personen in die Listen aufgestellt werden, die solche Themen vertreten. Zu beidem bestand offenbar nicht der Wille in der Partei. Viele Grün-Wähler würden eine derartige Schwerpunktsetzung begrüßen.
Schon im Wahlprogramm waren die klimapolitischen Forderungen sehr abgespeckt, wahrscheinlich um Mitte-Wähler* zu erreichen, die dann doch nicht kamen.
zum Beitragmeerwind7
Der Volksentscheid ist gescheitert u.a.
zum Beitrag* an Senatorin Jarasch, die kein Umsetzungskonzept entworfen hatte (oder auch mehrere zur Auswahl), über die man dann hätte diskutieren können);
* an 150%-igen Idelog:innen im Aktivistenkreis, die schon Grünen Wasserstoff aus Übersee für bäh hielten, e-Fuels für Bestandsautos ebenso, und die damit den Umsetzungsnachweis erschwerten.
* am unglücklichen Timing mit Wärmepumpenpflicht-Diskussion davor und Streik im öffentlichen Verkehr am Tag danach,
* an Giffey, die den getrennten Termin durchgesetzt hatte,
* an Habeck&Co, die mit Milliardenschulden für Erdgaskonsum den Eindruck erweckten, es ginge weiter so wie bisher,
* an zu spätem Start der Diskussion, die Gegenkampagne mit der behaupteten Unmöglichkeit kam erst Tage zuvor in Fahrt, eine Entgegnung fand kaum noch statt.
meerwind7
Ist der ganze Artikel der zweite taz-Aprilscherz?
zum Beitragmeerwind7
Nachdem Huawei in der EU boykottiert wird, wird es wohl rechtliche Hindernisse geben.
Außerdem erhebt die Ukraine größere Ansprüche auf die ehemals sowjetische Immobilie: Russland will den Wert nach dem Anteil an der Landesfläche der UdSSR aufteilen, die Ukraine nach der Einwohnerzahl.
zum BeitragVon den baltischen Staaten erhebt Lettland Ansprüche auf das Grundstück des "Rokoko-Palais Kurland", dort war schon im Zarenreich die hauptsächliche Residenz der Fürsten Biron zu Kurland, die anderen baltischen Staaten wollen mit dem Erbe der SU nichts zu tun haben.
Mit der neuen Berliner Regierung könnte die Immobilienentwicklung so ausgeweitet werden, dass alle drei ihre Ansprüche voll befriedigt bekämen.
meerwind7
Die E-Fuels wären ein guter Baustein gewesen, um Berlin bis 2030 klimaneutral zu machen, verwendet in den heute schon vorhandenen Autos mit Verbrennungsmotor. Die Initiative hat es aber unterlassen, den Spieß umzudrehen.
zum BeitragDann hätte sich auch schnell geklärt, dass e-Fuels am meisten Sinn machen, wenn keine neuen Verbrenner mehr gebaut werden.
meerwind7
[Re]: Guten Beispiel für "my way or the highway":
Klimaschutz mit Wegner wollen wir nicht, e-Fuels wollen wir auch nicht, den exportwilligen Ländern im Globalen Süden nehmen wir keinen Wasserstoff ab, und dann wundert man sich, wenn Klimaschutz nicht vorankommt.
zum Beitragmeerwind7
Ich verstehe nur, der Autor denkt an den Konsum "Hier und Heute".
Was eigentlich Unsinn ist, denn die Investitionen müssen ja nicht hier und heute von der Bevölkerung getragen werden, sondern nur von denen, die sparen und investieren. Stattdessen wird halt in fossile Energien investiert. Die Energieverbraucher haben so oder so laufende Kosten.
Was ein "durch drastische Klimamaßnahmen erst morgen wirksamer sozialpolitischer Paradigmenwechsel" sein soll, muss vielleicht mal erklärt werden.
zum BeitragIch glaube eher, er gönnt Herrn Wegner den ökologischen Erfolg nicht, es wäre ja doof, wenn sich Kapitalismus und Klimaschutz doch als vereinbar erweisen würden.
meerwind7
[Re]: Durch das "überragendene gesellschaftliche Interesse" wird übrigens die Genehmigung nicht bloß beschleunigt, sondern es werden Maßstäbe verschoben, so dass eine Genehmigung überhaupt erst möglich wird.
zum Beitragmeerwind7
[Re]: Große Fehler wurden schon früher gemacht.
Die Abschaffung der Sektorziele steht schon im Koalitionsvertrag:
"Die Einhaltung der Klimaziele werden wir anhand einer sektorübergreifenden und analog zum Pariser Klimaabkommen mehrjährigen Gesamtrechnung überprüfen."
Damit hat die FDP offenbar die Übernahme des Verkehrsministeriums und die Abschiebung der Verantwortung auf andere vorbereitet.
Davor und dahinter stehen im Koalitionsvertrag ein paar Ablenkungssätze:
"Alle Sektoren werden einen Beitrag leisten müssen: Verkehr, Bauen und Wohnen, Stromerzeugung, Industrie und Landwirtschaft. [und] Basis dafür ist das jährliche Monitoring. Auf dem Weg zur Klimaneutralität müssen alle Sektoren ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten."
Als Beispiel: Wenn alle Sektoren nach bisherigem Gesetz in einem bestimmten Jahr 20% Minderung erreichen müssten, muss Herr Wissing künftig nur irgendeinen Beitrag leisten (5% oder auch nur 1% rechen völlig aus) und kann dann laut rufen "Ihr anderen, macht halt zum Ausgleich mehr als 20%."
Das haben Habeck und Baerbock 2021 feierlich unterschreiben.
zum Beitragmeerwind7
Zustimmung, Frau Krüger!
Auch bei den Heizungen hat Habeck nichts erreicht. Der Beschluss vom letzten Jahr im Koalitionsausschuss am 24. März 2022 wurde ausgehebelt. Dort hieß es noch
"dass ab dem 1. Januar 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden soll."
Am 24.März 2022 wurde auch der Tankrabatt beschlossen, der zu höherem Benzinverbrach geführt hatte. Als Ausgleich dazu wurde die Regelung für neue Heizungen um ein Jahr vorgezogen. Der Tankrabatt wurde von den FDP unverzüglich eingelöst, die den Grünen versprochene Gegenleistung wurde gestern kassiert.
Jetzt sollen stattdessen
"ausreichende Übergangszeiträume zur Verfügung stehen. Das Gesetz wird dabei pragmatisch ausgestaltet, unbillige Härten auch zum sozialen Ausgleich werden vermieden und sozialen Aspekten angemessen Rechnung getragen"
In solchen Formulierungen kann man sehr viele Verzögerungen verpacken.
Vermutlich bleibt man hinter dem Koalitionsvertrag zurück:
zum Beitrag"Zum 1. Januar 2025 soll jede neu eingebaute Heizung auf der Basis von 65 Prozent erneuerbarer Energien betrieben werden;"
Wozu längere Übergangsfristen, wenn jeder Ende 2021 nachlesen konnte, dass für den Einbau anderer Heizungen noch zwei Jahre Übergangszeit zur Verfügung stehen?
meerwind7
Die Förderung "soll auf das zu versteuernde Einkommen angerechnet werden", sagt Die Linke. Meint wohl, "soll das zu versteuernde Einkommen und die Steuerlast erhöhen".
zum Beitragmeerwind7
Für vorgeschriebene Investitionen braucht es keine Fördermittel. Erzeugt viel Bürokratie und Abgrenzungsschwierigkeiten (gehört die Baustelleneinrichtung nun zur neuen Heizung oder zum gleichzeitig renovierten Bad?).
Die bisherigen Fördermittel dienten der Markteinführung einer Technik, die noch nicht vorgeschrieben war, wo es auch noch nicht so viele Erfahrungen und Wettbewerb der Anlagenhersteller gab. Als Prämie für frühzeitiges Handeln. Das ginge ins Leeres, wenn es für spätes Handeln auch Förderung gäbe.
zum Beitragmeerwind7
Außerdem greift die Besteuerung der Scheingewinne auf alle Warenbestände:
Gestern zu niedrigerem Preis eingekauft, später zum höheren Preisniveau verkauft mit höheren Wiederbeschaffungskosten; die Differenz zwischen Einstandskosten und Wiederbeschaffungskosten muss bei der USt und als Gewinn versteuert werden.
zum BeitragWar schon vorher so, wird aber bei 10% Inflation, verursacht durch die Schuldenaufblähung der Corona-Jahre und aktuell, umso wichtiger.
meerwind7
[Re]: Wir müssen die Handwerker eben effizient einsetzen.
Solarenergie in der Freifläche benötigt wesentlich weniger Handwerker und Engineering als bei Dachanlagen.
zum BeitragUmfassende Sanierungen mit neuen, in der Fabrik vorgefertigten Fassadenelementen inkl. neuer Fenster (wenn die alte Substanz abgängig ist) geht schneller als kleine Schritte, usw.