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meine Kommentare
Earl Offa
Das ist eine interessante Idee, die vor allem auch eingefahrene Denkmuster auflöst. Das offizielle ‚Europa‘ erscheint mir oft wie ein ziemlich toxischer „Freund“ Israels, an dem aber kaum ein Weg vorbeizuführen scheint. Warum eigentlich? Auf Grund „historischer Verbundenheit“? Dass ich nicht lache.
zum BeitragEarl Offa
Schade eigentlich, dass ausgerechnet ein sonst recht satirisch gesonnener Mensch da überhaupt nicht mehr lachen kann … - oder ist das dann am Ende „g‘rad de‘ Witz“? Vielleicht war es halt auch ein Fehler von Herrn Semsrott, den Herrn Sonneborn im Stich zu lassen und sich dann (wurks) ausgerechnet der Greens Fraction anzuschließen … Frau Reintke schaut ja schon wieder ungemein kompetent, ernsthaft und entschlossen von den Wahlplakaten. Doch DIE PARTEI hat ja bekanntlich immer recht und wird wohl auch wieder ins EP einziehen, zum dann schon dritten Mal. Gleichwohl nicht uninteressant die Erfahrungen von Nico S., allerdings etwas zu dickes Europa-Pathos (ja, wow, was für ein gewagtes Experiment, so viele verschiedene Kulturen … schnarch…)
zum BeitragEarl Offa
Schon in der Überschrift wird klar, dass es halt vor allem um „deutsche Interessen“ geht. So viel also zur Entwicklungshilfe. Der Streit darüber, wie denn nun den ‚eigenen‘ Zwecken am besten gedient sei… nun ja, den überlasse ich am liebsten den Standortpatrioten.
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[Re]: Cool? Ermüdend, nicht mal Monty-Python „Es fing ja ganz nett an“-Niveau. Barfuß durch Sand zu stapfen war schon in Palau Panne. Jetzt können alle sehen, dass diese peinliche Symbolik keinesfalls ein Anfängerinnenfehler war, da wächst sich nichts aus, nein: Mehr ist da nicht. Selbst die unfairsten ‚Kritiker‘ winken inzwischen ab.
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Übel, was in Belarus und dem anderen Staat läuft (ich meine denjenigen, welcher mit den letzten drei Buchstaben des einen beginnt). Allerdings, am Ende: …“die Menschen in Belarus, aber auch in Russland weiter zu erreichen.“ Und dann natürlich auch noch ein paar Stichwortgeber, die Dankbarkeit bekunden. Wie in den alten Zeiten, nur dass es seit Längerem halt keinen Soz./Komm. mehr gibt. Es passt irgendwie nicht mehr bzw.: eine Litanei. Das Interesse an Erklärbären aus dem Ausland dürfte sich aber in recht engen Grenzen halten, hier wäre die Ablehnung in % der Bevölkerung eher noch größer.
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Sehr guter, differenzierter Artikel!
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Und wo genau ist da der Unterschied, wenn Meloni und z.B. Scholz aufeinandertreffen? Schaut der Kanzler kritischer? Kommt dann vielleicht noch jemand von den Grünen mit Bauchschmerzen daher?
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Guter Artikel!
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[Re]: Na ja, das war/ist halt der politische Gegner (auch wenn die Unterschiede eigentlich unbedeutend sind/waren). Ansonsten: Wenn sich die Umfragewerte von unter 15% nicht noch stark verbessern, wäre eine grüne Kandidatur für die Kanzler*innenschaft eine glatte Farce. Noch absurder und parteiischer: eine Neuauflage des Triell-Settings von 2021 im ‚Pfernzeh‘ (H. Kohl).
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[Re]: In der Tat, diese Rolle bekommt „die Linke“ immer wieder gerne zugewiesen, spielt sie aber z.T. auch recht gerne, mitunter fast schon virtuos.
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Warum soll es eigentlich so wichtig sein, was es in der Berlin-Abteilung einer insgesamt marginalst werdenden Partei für Diskussionen über den Nahost-Konflikt gibt?! Überschätzt mensch da nicht massiv die Bedeutung dieses Vereins? Natürlich auch immer mal wieder ein gefundenes Fressen/Ablenkungsmanöver für Leute mit einer Allergie gegen „links“; denen ist ja eigentlich ihr Feindbild schon vor dreieinhalb Jahrzehnten abhanden gekommen, aber es wird weiter vor Kühnheit zitternd Drachtentöter gespielt. Gerne auch in der Version „Wir haben (das Richtige) aus der Geschichte gelernt, wohingegen die Linken…“ (langsam ausblenden)
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Die Sanktionen gegen Syrien haben Assads Position nicht im Mindesten geschwächt - eher im Gegentum. Dass in einem durch Krieg und eben wirtschaftliche Strafmaßnahmen derart ruinierten Land nach jeder Einkommensquelle gesucht wird, kann ja wohl niemanden ernsthaft verwundern! Drogen sind übel für die Süchtigen. Und wenn ich hier nach der Produktion und dem Verkauf von Waffen frage, ist das nicht unbedingt whataboutism.
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Von wegen „Si es Bayer, es bueno“ (alter Slogan der Firma, z.B. in Mexiko)! Glyphosat gehört verboten - was allerdings auch in Europa weiterhin nicht der Fall sein wird, nach meinem Kenntnisstand hammse hier für des Zeug erst kürzlich weitere zehn Jahre Aufschub bekommen, Bewährungszeit?! Und damit nochmal nach Mexiko: Dort immerhin wurde Glyphosat vor gut einem Jahr verboten. Respekt!
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[Re]: Und was genau ist das „Leben“? Sich für den fast unbezahlbaren Traum vom Eigenheim krummlegen?
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[Re]: und auch @Elma: Sie beide haben es erfasst!
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Der russische Angriffskrieg ist barbarisch. Das Rumhacken auf Bolivien erscheint mir allerdings eher billig und lenkt durchaus auch ab. Sie interessieren sich „nicht die Bohne“, ja, haha, flapsig. Aber dass für ein südamerikanisches Land der Krieg in der/gegen die Ukraine weit weg ist, kann man den Leuten dort kaum vorwerfen.
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[Re]: Danke für die Belehrung (die mir allerdings genauso wenig einleuchtet). Ach ja, ich finde auch den Kommentar von Friedrich Hecker (der alte 1849er) kaum erhellender, weit und breit wurde damit nichts „klargestellt“.
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Ja un‘ nu‘? Jahrein, jahraus immer diese Litanei von der „größten Demokratie der Welt“, mithin also einem „Wertepartner“, der einem durchaus auch als, ähem, so in etwa ‚Gegengewicht zu Peking‘ ganz gut in den Kram passt. Vermutlich werden findige Kommentaristen jetzt auf den Twist verfallen, dass es so in etwa eben die um sich greifende autoritäre Versuchung oder sowas ist (Chinesen, Venezolaner, Kubaner, Nordkoreaner, Eritreer, Syrer (weitere, nicht genehme „Regime“ eintragen), die den südasiatischen Subkontinent da befallen hat …
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[Re]: Was bedeutet denn „ist normal“? Deutsche Beteiligung? Ganz generell? Ich meinte doch schlicht und einfach, dass man in Griechenland eine Beteiligung von deutschen Unternehmen an griechischer Infrastruktur mindestens genauso kritisch sehen könnte, wie die knapp 25%-ige Beteiligung eines chinesischen Unternehmens an einem (offenbar dem kleinsten) Terminal des Hafens HH …
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[Re]: In der Tat!
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[Re]: Den ganzen Hafen? Direkt an die Regierung in Peking? Also der wahre Kern ist da viel Halbwahrem und Dreiviertel-Verdrehtem umgeben. Doch zum Thema „Kritische Infrastruktur an Konkurrenten/Rivalen/Gegner verkaufen“ mal noch ein Beispiel aus dem europäischen Raum: Nicht zuletzt durch die recht harte Haltung von Teutonien wurde Griechenland jahrelang in eine humanitäre Notsituation gebracht (o.k., ja, pacta sunt servanda usw.); daraus resultierte ein schöner Schnäppchenmarkt für ausländische Einkäufer, z.B. besitzt Fraport* seither eine Menge Flughäfen in Griechenland - und die sind wunderbar rentabel. *Bekanntlich ein deutsches Unternehmen. Muss ich jetzt wirklich noch erklären, worauf dieser Vergleich abzielt?!
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Haha, wie geil! Auch die Schlusspointe: „… aber so ausdifferenziert ist der Kapitalismus dann doch nicht.“ Ich schmeiß mich weg :-D
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Ach ja, die grünen Verrenkungen in "..." - das war ja schon vor 25 Jahren so; damals mit "..." Bauchschmerzen und (ohne ") staatsmännisch zerfurchter Stirn/besorgt-belasteten Dackelfalten hinsichtlich Jugoslawien und Hartz IV...
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Ich bin eine Weile lang immer über Stuttgart gefahren, wenn ich die 'große weite Welt' hinaus wollte (mit der Bahn natürlich!). Von dem Projekt hörte ich 1996 zum ersten Mal und habe den aktuellen Stand dann immer wieder mal betrachtet. Natürlich sind hinterher alle immer schlauer - aber das ist halt doch ein ziemliche Wahnsinnsgeschichte, die dann aber immer so rational verpackt wird; jetzt müssen die Stuttgarter tapfer sein: Mir erschien die baden-württembergische Landeshauptstadt immer ein wenig öde, vielleicht ist selbiger Eindruck ja durch dieses (unglaublich unschwäbisch erscheinende?) Chaos Geschichte geworden. Bleibt zu hoffen, dass nie jemand dabei zu Schaden kommt, so von wegen Gleisneigung, Nadelöhr und Notausgänge...
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Gute Punkte, nüchterne Analyse. Manchmal ist die taz einfach unschlagbar
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[Re]: Etwas geschludert, daher: stark unterschätzter, Israels traditionell stärkster VERBÜNDETER, an der Seite der Vereinigten Staaten.
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[Re]: Sehr richtig - ein (leider) kaum erwähnter, beziehungsweise starkunterschätzter Aspekt. Da die USA Israels traditionell stärkster sind und lange auch eine (wenn nicht sogar die einzige) Garantiemacht waren, stand Israel umgekehrt auch immer an der Seite der vereinigten Staaten. So wurden leider Militärdiktaturen in Lateinamerika oder eben auch das weiße Rassistenregime in Südafrika unterstützt (beides trifft übrigens auch auf die damalige Außenpolitik der BRD zu). Erst nachdem der Kalte Krieg faktisch zu Ende war, wurden Pinochet oder Pretoria mit einem Mal dann doch zu unappetitlich für die Leute aus Bonn.
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[Re]: Etwas geschludert, daher: stark unterschätzter, Israels traditionell stärkster VERBÜNDETER, an der Seite der Vereinigten Staaten.
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[Re]: Letztlich sind das Haarspaltereien.
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[Re]: In Bezug auf China auch? Ach ja: unfaire Handelspraktiken, die man dann - von Menschenrechts-Rhetorik verbrämt - geißelt…
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Und Pfizer?
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Abholzung in Deutschland wg. z.B. dem Ausbau von Highways? Ach nee, das ist ja nicht weit genug weg bzw. ja auch gar kein tropical rainforest... (aber Kanada wurde dann doch noch erwähnt).
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[Re]: Müssen es eigentlich immer gleich "(unsere) westliche(n) Werte" sein?! Vielleicht wollen Menschen einfach leben/überleben - in Israel, in Gaza... vielleicht ist einfach auch mal weniger Europe-splaining angebracht...
zum BeitragEarl Offa
[Re]: In der Tat, diese "unsere (deutschen) Werte"-Selbstbeweihräucherung ist überaus unangebracht.
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Warum eigentlich immer diese "patriotischen" (Rechts-)Überholversuche von Politikern, die so gerne ihre Gemäßigtheit und Mitte betonen?! Der Vorwurf des "Convoy no. 5" ist doch eigentlich auf dem Niveau von Adenauer gegen Brandt, was ja bekanntlich in den 1950ern stattfand; peinlich und platt, diese Neuauflage...
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[Re]: Sehr gute Punkte!
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[Re]: So ist es!
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Ein starkes Interview!
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Schlichtweg genial.
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[Re]: Nun ja, Höflichkeit … in Baden-Württemberg, vielleicht durchaus ein weites Feld. Anzumerken wäre vielleicht auch, dass dort keinesfalls NUR Schwaben… ich höre gerade, wir müssen zurückgeben, eines aber noch: Sie begegnen doch eineR verdrehteN Version, n‘est-ce pas?
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Der Einstieg war ja auch nicht wirklich auf Gendern fokussiert sondern auf den Alarmismus von, ähem, Rechtskonservativen. Die wähnen sich ja auch tatsächlich stets irgendwie „zensiert“, wollen aber *innen verbieten, möglichst im gesamten Sonnensystem.
zum BeitragEarl Offa
Ein bemerkenswerter Artikel, ziemlich hellsichtig.
zum BeitragEarl Offa
„Radikalisierung der AfD“? Echt jetzt - als Schlagzeile? Fand ich schon vor fast 10 Jahren zum Lachen diese unbedarfte Frage ‚Wie rechts ist die…?“ Herr Lucke gab sich einen seriöseren Anstrich, aber im Kern…
zum BeitragEarl Offa
Ach ja, dieses Mal nimmt also jemand „die Wirtschaft in Geiselhaft“… o.k., immerhin ganz schön, dass ausnahmsweise mal nicht streikende Lokführer solcher Schandtaten geziehen werden. Ansonsten wäre die Formulierung auch mal noch ein Anlass, über die genaue Bedeutung der Nomen ‚Haft‘ bzw. ‚Haftung‘ nachzudenken, wenn es in irgendeinem Zusammenhang mal wieder heißt, da werde ‚Sippenhaft/ung‘ angewendet oder jemand sei in eben diese genommen worden…
zum BeitragEarl Offa
[Re]: So aber: Freispruch
zum BeitragEarl Offa
Ein sehr beeindruckender Querkopf, der sich nicht verbiegen lässt. Riesenrespekt!!!
zum BeitragEarl Offa
Abgefahren!
zum BeitragEarl Offa
Schlicht und ergreifend beeindruckende Menschen.
zum BeitragEarl Offa
Gute, bedenkenswerte Punkte. In einigen Kommentaren etwas (zu viel?) Besserwisserei von „Mehrheits-Gesellschaft(l?)ern“ bzw. Leuten mit Sesshaftigkeits-Hintergrund. Aber auch das gehört zur pluralen Demokratie. Keep on talking! Sigan discutiendo!
zum BeitragEarl Offa
Genialer Kommentar!
zum BeitragEarl Offa
„… Vergeltungsschläge auf dem jeminitischen Festland ausgeübt.“ Nun gut, etwas euphemistisch-verharmlosend vielleicht, aber gut, akzeptier‘ma mal die Sprachregelung für militärische Angriffe des ozeanischen Machtblocks (hoppla, Herr Orwell!); eine Frage noch: Gibt es eigentlich auch jemenitische Inseln von nennenswerter Größe? Wohl nicht - und selbst wenn: Es geht wohl mehr darum, dass eben auch Huthi-Stellungen im Jemen angegriffen wurden. Kann man rechtfertigen, es ist aber eben doch schon so etwas wie eine Kriegserklärung. Nachdem jetzt vielleicht bei einigen Foristen der Belehrungs-Modus anspringt, verabschiede ich mich bis auf Weiteres.
zum BeitragEarl Offa
Und dennoch wird es die FDP nicht schaffen, im nennenswertem Umfang Stimmen vom Verein from the far right zurückzuholen. This ship has sailed long time ago.
zum BeitragEarl Offa
[Re]: O.k., 95%... - aber macht es das besser? Die Lindner'schen Anbiederungsversuche + sein absurder Klima-Linksextremen-whataboutism waren halt einfach nochmal 'ne Runde grottiger.
zum BeitragEarl Offa
Dann hat er gar noch Klimakleber im Besonderen und „Linksextremisten“ ganz allgemein ins Visier genommen. Hat aber auch nichts genutzt, die Bauern waren/sind ihm einfach über. Das ist schon mehr als nur „bauernschlau“, ein durchaus feines Gespür. Letzteres geht dem Finanzminister aber praktisch komplett ab. Peinliche Ankumpelversuche, zum Glück zurückgewiesen.
zum BeitragEarl Offa
Das nennt man Demokratie, glaube ich.
zum BeitragEarl Offa
„Gnadenlos ausgebuht“ - ooch je, die taz barmt für den Finanzminister! Aber klar, er ist in der Ampel und da sind halt auch die Grünen. Also letztlich doch ein guter FDPler…
zum BeitragEarl Offa
Teils, teils. Ja, „relativ gut“, das ist wirklich sehr relativ. Andere Gruppen im Blick haben, o.k. Aber ‚Ihr hättet ja eigentlich keinen Grund für Streik/Protest‘ - klares Nein.
zum BeitragEarl Offa
Die USA sind da durchaus konstruktiv - ansonsten: Keep the Krauts out!
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Die Haltung zur Migration finde ich z.T. durchaus daneben, die Kommentare hier sind allerdings teilweise durchaus Wadenbeißerei. Die - von Wagenknecht jetzt endlich freie - Linke müsste doch eigentlich unbeschwert auftrumpfen können - oder hat diese Partei jetzt gar kein Gesprächsthema mehr?!
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Ich lese jetzt mal nach, wie sich der Drang zur Aufklärung von Gerhard Schick seit September 2021 entwickelt hat.
zum BeitragEarl Offa
Eine Momentaufnahme, vielleicht aussagekräftiger als so mancher Wälzer. Aber bitte: Bildunterschrift - „ein Graffito“!
zum BeitragEarl Offa
Helle Aufregung allerorten. Kann schon sein, dass da einige Landwirte auf Krawall gebürstet waren. Dass in einem sehr grün-affinen Medium die Empörung jetzt besonders groß ist, verwundert auch nicht, Schmähung eines wichtigen Berufsstandes mitunter inklusive.
zum BeitragEarl Offa
Die „Europa darf sich … von … nicht gefallen lassen“-Fraktion ist wohl noch in den Weihnachtsferien. Gut so, die haben sich auch mal ein paar Tage Pause verdient, bevor dann 2024 wieder die hehre, zivilisatorische Mission wiederaufgenommen wird. Und das seit … 1885? 1492?
zum BeitragEarl Offa
Eben (23.12.2023) einen Artikel gelesen, in dem die Rede davon ist, Japan kehre JETZT der „pazifistischen Nachkriegsverfassung“ den Rücken. Davon abgesehen: Die Bezeichnung war schon seit Jahrzehnten nicht mehr korrekt.
zum BeitragEarl Offa
„Japan … „Pazifismus“ der Nachkriegszeit“ … ah, ja. Also eine Armee hatten sie („Selbstverteidigungskräfte“) schon wieder mehr oder weniger seit den 1950er-Jahren. US-Stützpunkte, gar Stationierung von Atomwaffen. Durchaus mit der Situation in Deutschland vergleichbar. Und heute? Das fünftgrößte Militärbudget der Welt. Aber alles unter dem Peace-Zeichen (das jetzt freilich abmontiert wird, es ging wirklich nicht mehr anders).
zum BeitragEarl Offa
Es schadet den Grünen nichts, wenigstens hin und wieder mal eine kritische Rückmeldung zu bekommen - ihr jetzt schon über 30 Jahre währendes „Nicht ohne meinen Dienstwagen meets Töpferkurs-Betroffenheit meets Humanitätsheuchelei“ ist noch hohler als das, was von anderen politischen Gruppierungen so auf Parteitagen und in Parlamenten den lieben langen Tag verzapft wird. Habe ich was vergessen? Ach ja, natürlich ihr zynisches Spiel mit und die Instrumentalisierung von Geflüchteten.
zum BeitragEarl Offa
Ich finde viele Äußerungen von Josef Schuster intelligent und treffend, von einer hohen Ethik getragen. Das mit dem „Bollwerk der westlichen Welt gegen den Fanatismus“ finde ich aber völlig daneben - das ist genau die Selbstgerechtigkeit der sog. 1. Welt: Ein erreichter hoher Wohlstand und eine ebensolche Arbeitsproduktivität machen es wesentlich einfacher, der Bevölkerung auch weitreichendere Rechte zuzugestehen. Bzw.: Die (arbeitende) Bevölkerung kann bei Wachstum und Boom auch besser Rechte erkämpfen (in einer Art Selbstbeweihräucherung, nicht ohne rassistische Selbstbespiegelung à la „ „Wir“ habens halt drauf“ wird manchmal versucht zu suggerieren, es sei umgekehrt, Demokratie lasse die Kassen klingeln). Vor allem aber: Israel ist einer von ca. 200 Staaten weltweit. Es möchte doch ein Land wie alle anderen sein, oder? Ich denke, die Sehnsucht nach mehr Normalität des Alltags, Sicherheit und Frieden sind dort groß. Was gegenwärtig passiert, ist schrecklich und eine Normalität wird wohl noch schwerer werden. Warum sollte dies mit ‚Leuchtfeuer des Westens“-Ideen noch wesentlich erschwert werden? Wäre es nicht eben das Ziel, auch mit weniger ‚vorbildlich organisierten‘ Gesellschaften (zumal in der Nachbarschaft) existieren zu können. Parallel, ohne sich etwas Böses zu wollen, ohne Dünkelhaftigkeit. Und warum eigentlich dieses Lob für den „Westen“? Kommt der Antisemitismus nicht aus Europa und Nordamerika, den Zentren, die seit Jahrhunderten weltweit (noch) den Ton angeben? Dass der kommunistische Block sehr antizionistisch (und z.T. auch antisemitisch) agiert hat, muss natürlich auch gesehen werden; da blieben eben nur die USA als wirkliche Garantiemacht, o.k. . Aber wie ist es jetzt? Sollte der „Bollwerk-Doktrin“ (kein wörtliches Zitat) zufolge z.B. darauf verzichtet werden, eine mögliche Vermittlerfunktion Chinas z.B. von vorneherein als abwegig und nicht mit den eigenen Werten vereinbar angesehen werden? Warum? Siehe oben.
zum BeitragEarl Offa
Zweifellos übel. Ansonsten: Wann hat die ‚international anerkannte Regierung‘ Jemens mal wieder vor, Wahlen abzuhalten? Wenigstens in dem von ihr kontrollierten Gebiet wäre das doch was. Die letzte Wahl ist sicher länger als 2014/15 her, also…
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Ja zum ersten Abschnitt, ziemlich nein zum zweiten; woher kommen immer diese reichlich eurozentrischen Vorstellungen, die EU könne da einigen Druck aufbauen, damit das Klima… dann natürlich auch noch mit USA/Kanada (vielleicht auch noch Australien und Japan?)… jaja, die traditionelle „1. Welt“ zeigt der übrigen mal wieder, wo‘s lang geht, verbraucht aber endlos deren Ressourcen, z.B. Kohle aus Colombia. Jetzt plötzlich aber stehense da.
zum BeitragEarl Offa
Sehr guter Artikel!
zum BeitragEarl Offa
Solidarität ist immer gut. Im Übrigen überschätzt sich „Europa“ durchaus, zumal sich weltpolitisch Einiges ändert und dies sich mindestens nicht abschwächen oder verlangsamen wird. Warum z.B. im vergangenen Jahr die bolivianische Putschpräsidentin Jeanine Añez für den Sacharow-Preis vorgeschlagen war, werde ich wohl nie verstehen. Und das sind dann auch Fälle, in denen die o.g. Solidarität keine mehr ist, sondern schlicht „Wir sind die Menschenrechtszentrale und die Gesetze von Bolivien interessieren uns nicht (jedenfalls dann nicht, wenn unsere Oligarchenkumpels vor Ort vor Gericht stehen)“. Ende des sinngemäßen Zitats.
zum BeitragEarl Offa
Das nenne ich mal whataboutism von einigen Republicans, jetzt die eigene Südgrenze da mit reinzumengen… pinches gringos!
zum BeitragEarl Offa
Ganz netter Artikel, aaaber: Den „„eigenen (meine sind‘s mal nicht) nationalen Narrativen“ sollte man nie so richtig über den Weg trauen… 99% der Weltbevölkerung sind keine Deutschen, zudem ist sowas auch recht epochenabhängig. Vor 300 Jahren wäre hier noch niemand auf die Idee gekommen, sowas wie eine ‚nationale Identität‘ oder ähnlichen Quark herstellen zu wollen. Das meiste davon beruht auf Einbildung und Traditionen.
zum BeitragEarl Offa
Ach ja, (mal wieder) schwäbische Kommunalpolitik… wie es der östliche Landesteil des Südwest(sic!)staates immer wieder schafft, sich ins Gespräch zu bringen… hänaai bzw. hanoi, nur ins Geschreibe. Reicht es denn noch nicht, dass die BW-Landesschau mit ihren ‚Reportagen‘ kaum mal mehr als gefühlte 15 km aus Schtuegert rauskommt? Aber vielleicht ist das auch gar nicht das Schlechteste - so kann das übrige Bundesland in Ruhe seinen alltäglichen Besorgungen nachgehen, ohne von Reportern aus dem Mittleren Neckarraum mit spitzfindig-peinlichen Fragen belästigt zu werden…
zum BeitragEarl Offa
Schön!
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Eine reichlich konstruiert-an den Haaren herbeigezogene Konstellation („Angenommen mal…“), die dann doch nur auf eine Neiddebatte hinausläuft, ‚jetzt kriegen sie sogar zu den ganzen (unverdient-erschlichenen?) Sozialleistungen noch eine 2. Stabü, kein Wunder, dass der kleine Mann auf der Straße sauer ist, wenn bei ihm nach 18 Uhr kein Bus mehr fährt‘… mit dermaßen provinziell-verstaubten Ansichten ist in einer globalisierten Welt mit durchaus sehr dynamischer Wirtschaft kein Blumentopf zu gewinnen. Aber keine Angst, die Zahl der Expats dürfte allenfalls halbwegs stabil bleiben, die wollen nicht unbedingt in so ein störrisch-zugeknöpftes Land. Vielleicht wird es in ein paar Jahren großes Heulen und Wehklagen geben, wenn (noch mehr) Arbeitskräfte fehlen. Vielleicht gibt es dann ja ein paar passende Sündenböcke, streikende Lokführer, oder so. Weil die ja bekanntlich … (langsam ausblenden)
zum BeitragEarl Offa
Aber klar doch, Javi: Gewerkschaften von Lehrenden oder Angestellten im Gesundheitssektor sind für ihre Gewalttätigkeit berühmt-berüchtigt; das erinnert mich an eine herrlich absurde Szene in einem der Naked-Gun-Filme … Frank Drebbin sieht mit Schrecken, wie wild um sich schießende Post-Gewerkschaftler in eine Bahnhofshalle stürmen (wobei auch gesagt werden muss, dass die „Ein ganzes Land in Geiselhaft“-Sprüche hierzulande wirklich übel sind, immer so eine Mischung aus „Ihr fordert zu viel/…solltet froh sein, überhaupt noch…/…wegen ein paar Euro das Land lahmlegen“ (und hier noch ein letzter Exkurs: Ich dachte immer, der Individualverkehr bzw. die Straße als Verkehrsweg generell seien sehr viel wichtiger als die Schiene - streiken aber Lokführer, ist doch „das ganze Land“ offenbar bis ins Mark getroffen)).
zum BeitragEarl Offa
Nun ja, immerhin hat der Südbadener/Alemanne Jogi L. 2014 einen nicht unwichtigen Titel mit ermöglicht (wobei die, ähem, offizielle Feier zeigte, dass manche Leute ebenso unsympathische Gewinner sein können, wie sie (jetzt) eben Verlierer sind). Zurück zum Artikel: Das mit der „mentale(n) Trägheit der Ära Löw“ steht zwar ganz oben, wird aber im Text selbst dann eigentlich kaum thematisiert - was soll das eigentlich auch sein? Der ehemalige Trainer hat(te) ja vielleicht ein paar komische Gewohnheiten und hat es in all den Jahren auch nicht fertiggebracht, breiteren Bevölkerungsschichten zu erklären, dass/warum er kein Schwabe ist (wissen die meisten Leute bis heute nicht). Und nun noch einmal zurück zum Hurga-hugi-Feiern 2014: Dass der Mann aus dem im Südschwarzwald gelegenen Schönau dieses unglaublich dämliche teutonische Rumgehopse auf der Bühne erkennbar peinlich fand, spricht doch sehr für ihn (wieso er aber pflichtgemäß auch noch seinen Musikgeschmack schön dahingehend anpasste, dass er Helene-Fischer-Fan wurde… nun ja).
zum BeitragEarl Offa
[Re]: In der Tat.
zum BeitragEarl Offa
Wir fassen zusammen: Ein gewaltverherrlichendes islamistisches Terror-Video wird vor allem in westlichen Ländern geliked. Wer ist schuld? China (Tiktok).
zum BeitragEarl Offa
Spießeraufstand.
zum BeitragEarl Offa
Hat Frau Braverman der Polizei wirklich „ein zu entschlossenes Vorgehen bei propalästinensischen Demonstrationen“ vorgeworfen?! Bitte um Bearbeitung dieser 180°-Verkehrung (nicht 360° übrigens).
zum BeitragEarl Offa
Hier sind sich alle einig, nur das „wie“ ist umstritten. Bei so vielen Sofa-Generälen, die sich im „mehr“ überbieten, ist beispielsweise die Homepage des Deutschen Bundeswehrverbandes zivil und vernünftig (Militärs sind u.U. gar nicht erbaut über die abrupten Kehrtwendungen von - gestern noch - ‚Friedensbewegten‘, die von einem Extrem ins andere fallen - Hauptsache Haltung und absolute Aussagen).
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Derlei Aussagen über „linken Antisemitismus“ habe ich in der vergangenen Zeit recht zahlreich gelesen. Übrigens auch davor schon - gerade der Medienkonzern, dessen Name an ein Schachpferd denken lässt, strickt seit gefühlten Äonen an dieser Erzählung. Sie ist auch nicht falsch, dient aber sehr der Entlastung der (Ur-)Großelterngeneration und dem heutigen „ ‚Wir‘ werden doch jetzt endlich wieder frei sagen dürfen, dass…“ Denn: „Deutschland“ ist ja „Erinnerungsweltmeister“ (was allerdings kein Widerspruch dazu zu sein scheint, dass Reparationen und Entschädigungen nur in sehr geringem Maße geleistet wurden; zudem sind viele der Gedenkveranstaltung von einer merkwürdigen Abwesenheit der Nennung von Tätern geprägt). Ergänzend dazu auch noch die recht steile These, die „Nazis seien eine linke Partei“ gewesen. Wurde in der NSDAP permanent Marx gelesen und Engels zitiert? Waren Mussolini, Franco und auch die faschistoiden militaristischen Herrscher des Kaiserreichs Japan auch Linke? Wurden daher (deutsche) Kommunisten mit als erste in Konzentrationslager deportiert bzw. gleich umgebracht? War dann der Überfall auf die Sowjetunion eine Art ‚linker Bruderkrieg‘? Waren dann die ganzen Nach-NS-Karrieren in der Adenauer-Restauration ‚linke‘ Erfolgsgeschichten? Sind Neonazis ‚links`?
zum BeitragGenug davon, zurück ins Hier und Heute: Der letzte Bericht des BMI nennt die Zahl von 84% aller antisemitischen Straftaten, die dem rechtsradikalen Milieu zuzuordnen sind. Äußerungen, die die Hamas-Barbarei verharmlosen, gibt es sicher, auch von Linken. Widersprecht dem, zeigt eure Haltung! Aber dieses Verurteilen von anderen Gesinnungen ist einem Ende des Mordens nicht dienlich. Auch nicht das endlose „Linke äußern sich viel zu …“ - für wie wichtig werden „Linke“ da eigentlich gehalten? Sitzen die seit Jahrzehnten an den Schalthebeln der Macht? Völlig am Ende und doch unglaublich einflussreich? Que teoría de conspiración más absurda!
Earl Offa
[Re]: Sehr richtig!
zum BeitragEarl Offa
In dem Fall sieht man schon recht gut, wer Koch ist und wer Kellner.
zum BeitragEarl Offa
Ach je, so viele Leute meinen zu wissen, was dort passieren sollte. Auch wenn es nicht direkt hierher zu passen scheint: Das ganze „Wir erinnern uns“ in Deutschland ist doch ziemlich substanzlos, wenn es nach 1945 viel zu wenige Prozesse bzw. substanzielle Urteile gegen Nazis gegeben hat, wenn Überlebende der Shoah und von Zwangsarbeit vor US-Gerichten langwierig ein wenig finanzielle ‚Entschädigung‘ erstreiten mussten - seitens des deutschen Staates oder von deutschen Unternehmen, die von der Hunger-Sklaverei profitiert haben. Das war ja z.B. im Falle der Witwe von Roland Freisler ganz anders. Vielleicht sollten Deutsche angesichts dessen dann heute etwas leiser sein bei „Wir sind Freunde Israels und tun viel gegen Antisemitismus“, so wichtig das ja eigentlich ist. Aus der Ferne lassen sich natürlich viele Ratschläge geben.
zum BeitragEarl Offa
Vielleicht will der Staat gar nicht mehr Geld einnehmen (Herr Lindner, wäre das vielleicht sogar ein fatales Signal, so von wegen „falsche Anreize“?)
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Peinlich? Heuchlerisch! Weil dann ja - trotz aller Repression dort - halt doch wieder Gas gekauft wird und Armenien … (langsam ausblenden)
zum BeitragEarl Offa
Der Herr Aiwanger macht also einfach weiter, gestärkt und offensichtlich nicht (Achtung, Klischee-Bürokratendeutsch) „Im Amt beschädigt“ (oft ist ja auch die Sorge groß das ‚Amt‘ selbst könnte „beschädigt“ werden… ja, das arme Amt (wobei es hier ja nicht mal das Büro gemeint ist, sondern eine sehr abstrakte Idee, der „Würde des ‚hohen Hauses‘“ nicht unähnlich. Aber zurück zum Hubert: Ja, Rechte dürfen alles, sie haben alle Rechte.
zum BeitragEarl Offa
Ein beeindruckender Mensch.
zum BeitragEarl Offa
Viele sehr gute und hellsichtig analysierte Punkte (ob die Politiker viel davon verstehen bzw. sich auch trauen würden, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen?!)
zum BeitragEarl Offa
Ich erinnere an die "Aussagen" des V-Manns Andreas Temme (der vom Mord an Halil Yozgat nichts bemerkt haben will (und sich "zufällig" zur Tatzeit im Internetcafé des Ermordeten aufhielt)). Und "ausgesagt" hat er auch erst, nachdem seine Anwesenheit dort rauskam...
zum BeitragEarl Offa
Guter Kommentar, lakonisch, vielleicht z.T. etwas naiv, aber nevertheless: good!
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Ja, so sind sie. Der Dienstwagen ist auch dort alles.
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Ach ja, das „Vermengen“… das macht die Politik ständig. Und unterschlägt/verdreht, dass es kracht: Beliebt ist ja auch z.B. der Spruch von der „Einwanderung in unsere Sozialsysteme“ … ja, ich denke da gerade an die Saisonarbeiter (z.B. aus Rumänien), die den wichtigen deutschen Spargel ernten. Eine ungemein leichte Arbeit, nur wenige Stunden am Tag, viel Freizeit und vor allem üppigste Sozialleistungen - eigentlich Hängematte pur.
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Vergleichsweise harmlose Antworten auf das, was da von der Politik rausgehauen wird (Partei mit C, hahaha)…
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Diese Umkehrung ist auch Quatsch… „konsumieren, urlauben und tanken“ alle? Oder zählen die dabei Abwesenden nicht?
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Aber eine unilaterale schon? So wie jetzt (noch) - „regelbasiert“?
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Guter Punkt!
zum BeitragEarl Offa
Schäbigkeitswettbewerbe und Unterbietung sozialer Standards allenthalben, egal ob bei der Kindergrundsicherung oder eben jetzt den Leistungen für Asylbewerber. Ach ja: Aus der Kirche ausgetretene wohlhabende Leute sollten nicht zur Belohnung fürs Steuersparen in einem christlichen Tempel dann ihre Ehe zelebrieren dürfen. Das schafft ganz falsche Anreize für Nachahmer …
zum BeitragEarl Offa
[Re]: Das habe ich mir auch schon des Öfteren gedacht.
zum BeitragEarl Offa
Das ist - ich traue es mich kaum zu sagen - einfach lustig; jetzt fürchte ich, Probleme mit dem Mainstream zu bekommen, der ja nie Wichtigeres kennt, als sich über das Geländern aufzuregen oder so. "Aber einen füllerfreien Satz kriegen sie Eintracht nicht hin..." Fazit: "Kaltet unsere Sprache sauer... (Kragen Sie doch dafür Socke!)" (3 " ": Otto Waalkes)
zum BeitragEarl Offa
Hamas-Terror, Geiselnahme (in mehrfacher Hinsicht) der Bevölkerung durch eine Terrororganisation, Leiden der Zivilbevölkerung… da jetzt auf den Stand der EU in der Welt abzuheben, finde ich mehr als merkwürdig.
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[Re]: Ich finde nicht, dass sich da jemand „aufschwingt, für Alle Betroffenen zu sprechen“ (Sie schreiben ja selbst, das würde durch die Formulierung „Wir als Jüdinnen und Juden“ ZUMINDEST ANGEDEUTET. Das ist dann schon ein wenig reininterpretiert und unterstellt). Wenn die Unterzeichner so denken und empfinden, ist es ihr gutes Recht. Wir nichtjüdischen Zeitgenossen sollten uns doch vor dem treffend kritisierten Paternalismus hüten.
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[Re]: Was folgt aber daraus? Bzw.: Es kämpfen Menschen in der ganzen Welt darum. Meinungsfreiheit zu schätzen: ja, manchmal gibt es meiner Ansicht nach etwas zu viel von „Hier darfst du (gnädigerweise?) demonstrieren, das sähe in … anders aus.“ Aber gut, auch das ist eine Meinung.
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Respekt!
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[Re]: Freundliches höre auch ich gern. Andererseits: Woher kommen eventuelle Ressentiments in Teilen der polnischen Bevölkerung? Kann es einfach sein, dass denen eine gewisse deutsche Dominanz in der EU nicht sooo gut gefällt?! Vielleicht gar auch Sensibilität wegen der Geschichte!? Dass derlei nun von der sehr konservativen PiS artikuliert wird, entbehrt natürlich nicht einer gewissen Ironie.
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Ja, auch in Afrika gibt es unterschiedliche Standpunkte, einig sind sich aber alle darin, dass das Leben geschützt werden muss. Warum also dieses „Kein einheitlicher Standpunkt“ bzw. „Das sorgt für Probleme“? Soll der Kontinent meinungsmäßig so etwas wie ein monolithischer Block sein? Hallo, Erde an taz: Demokratie!
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Was nützt das der armen Frau? Eher eine hilflose Geste und vielleicht auch eine Selbstbespiegelung des EP.
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Ein sehr beeindruckender Mensch.
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Facettenreicher Kommentar, Jürgen Vogt weiß auch mit treffsicherer Ironie umzugehen, etwa die 138% Inflation und dennoch der erste Platz für den amtierenden Wirtschaftsminister; oder Patricia Bullrich fällt nicht auf, dass „populismo/populista“ doch vielleicht auch ein kleines bisschen auf den neuen Shootingstar JM zutrifft…
zum BeitragWie auch immer: Die hierzulande auch recht inflationär auftretenden „Experten“ für alles mögliche sitzen vor allem mit wichtiger Miene in Talkshows, sind jedoch von der Qualität der Expertise von Herrn Vogt Lichtjahre entfernt.
Earl Offa
[Re]: Am Ende Ihres 1. Abschnitts schreiben Sie ja auch selbst, dass die Wissenschaften Psych./Päd. im Studium eher nicht so großes Gewicht haben. Ich gehe da noch einige Schritte weiter und meine: Die vielen im Artikel erwähnten Missstände oder auch Baustellen kann keine noch so umfassende Ausbildung der Lehrkräfte ausbügeln; eher im Gegenteil - die sind dann u.U. recht verzweifelt über die Diskrepanz zwischen Studium und Unterricht.
Ein Satz, den junge Lehrer öfter mal von den Alteingesessenen hören: „Fachlich werden Sie hier ja gar nicht gefordert.“ Etwas abgedroschen, aber nicht völlig verkehrt. Gefordert wird sehr stark: Fähigkeit zum Krisenmanagement, widersprüchlichste Erwartungen aushalten und irgendwie trotzdem durchzukommen, absoluter Mut zur Lücke, immer wieder Neujustierung von Prioritäten usw. ; soziale Schieflagen realistisch zu sehen und halt damit arbeiten, was die Schüler eben mitbringen an Bereitschaft, Fähigkeiten usw.; eigentlich hat er auch eine starke Komponente sozialer Arbeit, der Lehrberuf heute.
Quereinsteiger sind natürlich nicht die ultimative Lösung, eher der Not geschuldet. Sie können aber durchaus zu einer Entschärfung des Mangels beitragen, möglicherweise gar zu einer (Achtung, Klischeevokabel!) Bereicherung; es müssen ja nicht alle durch die Medaktik- und Dithodikmühle gegangen sein und z.B. unter ‚freier Arbeit‘ vor allem sehr spezielles Schulmaterial verstehen, das die wilde bunte Welt da draußen sehr stark gefiltert und eigentlich auch ziemlich langweilig arbeitsblatt-kompatibel wiedergibt.
Manchmal allerdings entwickeln sich aber gerade die Seiteneinsteiger viel klischeehafter zu Oberlehrern als die Studierten selbst…
Die ausgebildeten Lehrer fragen sich angesichts des Booms der Q.einsteiger möglicherweise, warum sie das studiert haben, wenn es ja offenbar auch ohne eine entsprechende Ausbildung geht. Immerhin sind sie statusmäßig eher besser gestellt als die Quereinsteiger, was auch fair ist.
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In der Tat war und ist die Unterstützung für das überfallene Land groß, es kann aber sein, dass es weniger wird. Warum aber die Unterfütterung bzw. der Überbau mit Aussagen wie „… kämpft auch für uns“ - derlei erschien mir von Anfang an sehr selbstbezogen; ganz so, als ginge es nicht in erstern Linie um die Menschen dort. Dieses selbstüberhöhende Denken hat in Deutschland durchaus Tradition, in Vietnam und am Hindukusch wurden ja angeblich auch ‚Berlin‘ , „unsere Freiheit“ usw. ‚verteidigt‘. Und dass so etwas „im Europa des 21. Jahrhunderts möglich“ ist … nun ja, auch hier eine gewisse Überhöhung der Weltgegend, die von einem selbst bewohnt wird.
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Viele berührende Erfahrungen und Bemerkungen, die einen sehr scharfen Beobachtungssinn des Verfassers zeigen. Das ist eine vielschichtige Geschichte.
Junge Menschen, die sehr wenig von sich halten und gleichzeitig Kontrolle über die Situation brauchen, darum pflegen sie letztlich die Misere… das ist deprimierend.
Das ewig nervige und gewalttätige Verhalten à la ‚Machos, nächste Generation‘ (die dann vielleicht auch noch Freundinnen/Partnerinnen finden, deren „Ich brauche ständig Drama“-Haltung durchaus zu Teufelskreisen beitragen kann, das ganze Programm, kein Fortschritt). Da möchte ich Herrn Merz und dem Spruch von den „kleinen Paschas“ durchaus einen Punkt geben.
Erziehung: Sei es aus eigenem Burnout, zu viel Arbeit, Überforderung mit neuen Situationen oder warum auch immer: Eltern, die erziehungsmäßig eher noch weiter auf dem Rückzug sind, keine Werte, keine Mitmenschlichkeit, ihren Kindern eher auch wieder autoritär, willkürlich und ohne Konstanz begegnen.
Dann schon eine gewisse Verrohung, wenn Jugendliche bei einer Obdachlosen meinen, nach „unten“ treten zu dürfen. Sie haben wohl schon zu lange die Maßstäbe der Gesellschaft und den „Sozialneid nach unten“ erlebt. Ich habe als Lehrer auch schon genau das Gegenteil erfahren - eine zweite Klasse sieht einen Bettler mit Behinderung und ist z.T. sehr empört über diesen Zustand; besonders zwei Jungs sind richtiggehend aufgebracht über die Gleichgültigkeit der Umwelt. Sie wollen ihm sofort in irgendeiner Form helfen (was natürlich nicht einfach ist). Ich gebe ihm immerhin etwas Geld. Als ich nachher einen der Jungen frage, wie viel Euro der Mann denn seiner Meinung nach als erste Unterstützung hätte bekommen sollen, sagt er ohne zu zögern: „Zwanzig“.
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Reparationen hat es seitens Deutschlands praktisch keine gegeben.
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[Re]: Das wüsste ich auch gerne, guter Punkt!
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Wenn jemand sich über zu wenig Resonanz / Beteiligung beklagt, gilt (und nicht nur da): „Es ist besser, ein Licht anzuzünden als sich über die Dunkelheit zu beschweren.“ Sprich: Wer Israel unterstützen will, könnte auch eine Mahnwache o.ä. veranstalten, da wäre auch eine - zahlenmäßig - geringe Beteiligung schon etwas. Und wenn‘s sein müsste, eben auch allein. Mich stört es ein wenig, wenn Leute immer wieder fordern, wer bei … demonstriere, müsse doch eigentlich auch … usw.
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Ich werde nie, nie da etwas relativieren. Wenn das überhaupt möglich ist, möchte ich doch sagen: Ich fühle mit Ihnen - ich versuche, Ihren Schmerz zu teilen. Und meine Bewunderung dafür, dass Sie das Leben immer wieder feiern (wer es angesichts des Terrors nicht kann, verdient das gleiche Mitgefühl und noch mehr).
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Ja, das mit der Ausreisepflicht des Emir und dem Ausspielen von Antisemitismus gegen Rassismus sind z.B. sehr richtige Beobachtungen. „Schurkenstaat(en)“… nun ja, dieses Etikett ist recht vielseitig verwendbar, zeigt auch ein gewisses (noch existierendes) Machtgefälle zwischen der sog. 1./3. Welt. An eine „wertegeleitete Außenpolitik“ zu glauben, ist gleichfalls aus dem Stall „Reiche Demokratien versichern einander permanent, wie segensreich ihr Wirken doch in der Welt ist“. Wohlstand begünstigt das Erkämpfen bürgerlicher Freiheiten, umgekehrt isses eher schwierig, popierig.
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[Re]: Vielleicht etwas voreilig, Letzteres?
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Respekt!
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[Re]: Ein Querverweis, welcher selbige der Vollständigkeit halber sein musste…
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[Re]: Sehr richtig!
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