Der israelisch-deutsche Philosoph Omri Boehm hatte einen Auftritt bei den Wiener Festwochen. Wie aus einer ungehaltenen Rede ein Theaterskandal wurde.
Manche Filme kommen wieder: Die Reihe „Übersehene Filme“ in Oberhausen zeigt einen Film von 1966 über die Segregation in den USA.
„Im letzten Sommer“ erzählt von der Macht der Verführung und der Lust an der eigenen Destruktivität. Der Film ist jetzt auf DVD erhältlich.
„There is no there there“ im MMK in Frankfurt am Main versammelt 30 Kunstschaffende mit Migrationshintergrund. Sie haben viel zu erzählen.
Maarten van Heemskerck reiste im frühen 16. Jahrhundert nach Rom und dokumentierte die Stadt. Seine Zeichnungen sind im Kulturforum Berlin zu sehen.
Im Münchener Lenbachhaus vermisst die chinesische Künstlerin Cao Fei die Welt, in der Fantasie des Digitalen wie im wahren Leben.
Der Verein der Berliner Künstlerinnen erinnert an die jüdische Künstlerin Julie Wolfthorn. Im Fin de Siècle war sie eine geschätzte Porträtmalerin.
Am Freitag wurden in Berlin die Gewinner:innen des Deutschen Filmpreises Lola gekürt. Darunter sind Filme von Ayşe Polat und Steffi Niederzoll.
Der US-amerikanische Historiker Jeffrey Herf forscht zu Antisemitismus. Er spricht darüber, wie historische Ignoranz zur Ablehnung Israels beiträgt.
Der US-Schriftsteller Paul Auster wurde mit fast fliegenden wie abgründigen Geschichten berühmt. Am Dienstag ist er im Alter von 77 Jahren gestorben.
Kristin Höller führt in „Leute von früher“ hinter die Kulissen einer Insel im Wattenmeer. Der Roman verfolgt den Neuanfang einer jungen Frau.
Ernsthafte Debattenfreude, hoher Schauwert, Universalismus: Eindrücke von den Oberhausener Kurzfilmtagen stimmen positiv.
Regisseurin Kelly Reichardt zeigt in ihrer Komödie „Showing Up“ den Alltag einer Künstlerin. Sie spricht über Beharrlichkeit und Filmen als Sammeln.
Der rumänische Regisseur Radu Jude hat eine schwarze Komödie gedreht. Er erzählt, wie er Trash und Hochkultur zu einer eigenen Form verbindet.
Schon im 19. Jahrhundert war Wien ein Eldorado für Geheimagenten. Die erfolgreichsten unter ihnen waren Frauen wie Litzi Philby oder Daphne Park.
Von Mitarbeitern des Österreichischen Verfassungsschutzes über Ex-Wirecard-Chef Marsalek bis hin zu Autokrat Putin gibt es eine psychologische Linie.
Wenn es um Gentrifizierung und Tourismus an Mexikos schönen Ecken geht, bedienen sich „Aktivist*innen“ gerne eines erfolgversprechenden Feindbilds.
Der Veroperung von Thomas Manns erstem Roman sind Ironie und Feinsinn fremd. Ludger Vollmers rasante Musik kann das plumpe Libretto nicht überspielen.
„Grândola, Vila Morena“ von José Afonso (1929–1987) ist der Song zur portugiesischen Nelkenrevolution. Warum seine Musik modern bleibt.
Dua Lipa veröffentlicht ihr Album „Radical Optimism“. Die Musik klingt harmlos, aber catchy. Der Balkan sendet nun Ohrwürmer in alle Jugendzimmer.
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Die Künstlerin Farzane Vaziritabar ist für ihre Performances bekannt. In Hannover wird sie mit einer Pferdeapfelskulptur Bürgerbeschwerden sammeln.
Inhaltlich und künstlerisch überzeugend: „Koma“ in Braunschweig zu Musik von Georg Friedrich Haas und mit einem Text von Händl Klaus.
„Die Simpsons“ sind mit 35 Jahren Laufzeit die langlebigste US-Animationsserie. Der schauraum: comic + cartoon in Dortmund widmet ihr eine Ausstellung.