True-Crime, Hörpspiel, Laberei: Welche Podcasts laufen auf Spotify und co? Und sind sie gut? Rezensionen aus der taz
Der Krimi „Worüber man nicht spricht“ erzählt erschreckend real von säumigen Vätern und Psychoterror.
Die Moderatorin Anne Will meldet sich zurück. Diesmal sitzt sie aber nicht vor der Kamera, sondern hinter dem Mikrofon.
„Was bisher geschah“ zählt zum Glück keine Jahreszahlen auf, sondern erzählt lebendig. Und so wird Geschichte spannend, ekelhaft und gruselig.
Marco und Jo begeben sich auf eine Spurensuche in die Vergangenheit. Es geht um Verantwortung und um die Sorge vor dem Verlust der Demokratie.
In „Musik ist eine Waffe“ erzählt Philip Meinhold die Geschichte der Band. Mit Recherche und Promis ergründet er, was ihr Werk so zeitlos macht.
Im Laberpodcast „Klassentreffen“ geht es nicht um Schulkamerad:innen, sondern um Klasse und Kultur. Und wie sich die Welt verändern ließe.
Der Podcast „NDA“ beschäftigt sich mit dem Suizid von Boatengs Ex-Freundin Kasia Lenhardt. Eine gute Recherche, die narratives Potential verschenkt.
Das Model Stefanie Giesinger ist seit Germanys next Topmodel 2014 bekannt. In ihrem Podcast „G-Spot“ geht es um Feminismus, Sex und Schönheit.
„Das war morgen“ führt in die Welt der alten Sci-Fi-Hörspiele ein. Wie hat man sich in den 1960er bis 1990er Jahren die Zukunft vorgestellt?
In der Podcast-Serie „Goodbye Stranger“ nehmen Kinder Abschied von abwesenden Vätern. Und sprechen anders als ihre Erzeuger über Gefühle.
Schluss mit Krieg und Krise: Im neuen Podcast von Nicole Diekmann gibt es nur gute Nachrichten, aber ohne alles schön zu reden.
In der Fantasy-Hörspielserie „Grëul“ wird ein Mädchen von zwei Mönchen tot aufgefunden. Steckt ein Monster dahinter?
Vier Mal 40 Minuten erzählen Menschen, was sie mit Beckenbauer verbunden hat, geschäftlich wie privat. Das ergibt ein schlüssigeres Bild als üblich.
Lügen über Viren gibt es nicht erst seit Corona. Der Podcast „AIDS-Leugner“ erzählt von einer kranken Frau mit verhängnisvollem Einfluss.
Der MDR-Podcast „Rasenball“ rekonstruiert den Aufstieg von RB Leipzig. Der Club erscheint dabei als Symptom des fragwürdigen Fußballgeschäfts.
Von „Boys Club“ bis „Teurer Wohnen“, von einem mysteriösen Mädchen bis zu Long Covid: Hier sind die zehn besten Podcastproduktionen des Jahres.
„Dark Avenger“ begibt sich auf die Spuren eines der größten Computervirenschöpfers der 1980er. Doch der Podcast rudert ab und zu ins Fiktionale aus.
Der „SZ“- Podcast „Dämon – Der Exorzist aus dem Internet“ ist eine klassische True-Crime-Erzählung. Es gibt viel zu lernen – und zum Gruseln.
„Schmetterlingseffekt“ präsentiert kreative Lösungsansätze für drängende Probleme unserer Zeit. Unsere allgemeine Überforderung wird dabei mitgedacht.