Seit dem Putschversuch im Sommer 2016 entwickelt sich die Türkei unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan immer stärker zu einer Autokratie. Erdoğans System zielt auf den Ausbau seiner eigenen Macht. Nach einem Verfassungsreferendum von 2017 wurde mit der Präsidentschafts- und Parlamentswahl im Juli 2018 das parlamentarische System in der Türkei mit weitgehend repräsentativem Präsidentenamt in ein Präsidialsystem umgewandelt. Die Pressefreiheit wird in der Türkei immer weiter eingeschränkt. Zahlreiche Journalist_innen befinden sich in Haft. Im Jahr 2023 stehen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen an.
Während es in Istanbul zu Tumulten kommt, singen die schwedischen Sozialdemokraten in Kramfors Lieder. In Beirut kämpfen Frauen für ihre Rechte.
Erdoğan solle Deutschtürken nicht instrumentalisieren, lautet eine beliebte Kritik. Bundespräsident Steinmeier hat nun in der Türkei dasselbe getan.
Eine Syrerin muss für den Anschlag auf eine Geschäftsstraße in Istanbul 2022 lebenslänglich in Haft. Laut Behörden sei sie der PKK verbunden.
In der Türkei glättet Bundespräsident Steinmeier die Wogen mit Präsident Erdoğan. Dieser will auf die Freilassung israelischer Geiseln hinarbeiten.
In der Türkei war dem gewählten prokurdischen Bürgermeister der Stadt Van die Ernennungsurkunde verweigert worden. Proteste dagegen hatten nun Erfolg.
In der Türkei wurde dem kurdischen gewählten Bürgermeister von Van die Ernennungsurkunde verweigert. Es kommt zu Protesten.
Sein Ziel, eine islamische Verfassung durchzusetzen, wird Erdoğan nun wohl nicht mehr erreichen. In der Kurden-Frage könnte er aber etwas hinterlassen.
Die Linke will die Kommunalwahlen in der Türkei beobachten – damit sie „demokratischer werden, als es zu erwarten ist“.
In Istanbul will Bürgermeister Ekrem İmamoğlu wiedergewählt werden. Bei den Kommunalwahlen geht es um mehr als die Vorherrschaft am Bosporus.
Lang tolerierte Irak die kurdische Guerillagruppe auf ihrem Boden. Nun gilt sie als Terrororganisation – in Hoffnung auf bessere Beziehungen zur Türkei.
Präsident Erdoğan sagte dem Palästinenserpräsidenten Hilfsgüter für Gaza zu. Er sprach sich auch für einen Waffenstillstand zu Ramadan aus.
Am Jahrestag des Erdbebens kommt es in der Türkei zu Protesten gegen die Regierung. „Mörder“ riefen wütende Teilnehmende in der Provinz Hatay.
Viele türkische Erdbebenopfer kriegen kaum neue Wohnungen. Manche kämpfen noch immer dafür, dass die Verantwortlichen bestraft werden.
Seit 2019 regiert in Istanbul die Opposition. Nun will die DEM-Partei eine eigene Kandidatin aufstellen – was der AKP in die Hände spielen würde.
Menschenrechtler haben Anzeige gegen protürkische Milizen in Syrien erstattet. Es gehe um die Glaubwürdigkeit der Strafjustiz, sagt Patrick Kroker.
In der Türkei sind laut einem Bericht weniger Medienschaffende inhaftiert als vor einem Jahr. Doch im Alltag sind sie harten Repressionen ausgesetzt.
In Deutschland demonstrieren Hunderttausende gegen rechtsextreme Deportationsfantasien. Zeitgleich stranden Leichen vor Luxushotels in der Türkei.
Seit Wochen bombardiert die türkische Luftwaffe kurdische Stellungen in Irak und Syrien. Nun erwägt Ankara, erneut in Nordsyrien einzumarschieren.
Muhammed kam aus Syrien nach Zypern. Im Lager wartet er auf Anerkennung als Flüchtling. Doch Zypern ist nicht im Schengenraum. Mitteleuropa? Wohl unerreichbar.